Feierabendtour – Schwalmquelle

Am Mittwoch den 24.06. haben wir unsere vierte Feierabendtour unternommen.Wir sind den Radweg R4 am Feriendorf vorbei Richtung Künholz, dann über die Hauptstrasse Richtung Helpershain, dann rechts an den Windrädern vorbei zumTotenköppel, da haben wir auf einen Nachzügler gewartet. Dann ging es weiter zur Schwalmquelle, von dort ging es wieder heimwärts. Wir haben 22 km gefahrenund waren um 21.20 Uhr wieder zu Hause. 

Feierabendradtour

Wir machen jetzt jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr eine Radtour, am letzten Mittwoch sind wir vom Zollhaus nach Rebgeshain, Richtung Engelrod, dann aber über Eichelhain nach Herbstein in die Eisdiele. Zurück ging es dann über die Schalks-bachteiche Richtung Hopfmannsfeld,Hörgenau und den Radweg R4 nachUlrichstein zurück. Die Tour war 32 km lang und dauerte 3 Stunden.

Lahnradtour 2014

Am Sonntag den 13. Juli starten wir mit 6 Personen unsere diesjährige Radtour, um 7 Uhr 30 fuhren wir von Ulrichstein mit zwei Pkw nach Wetzlar. Das Wetter hatten wir leider nicht auf unserer Seite, nach einpaar Kilometern mussten wir die Regensachen anziehen, es hörte wieder auf zu regnen. Gegen 12 Uhr erreichten wir Gräveneck und legten unsere Mittagspause ein, bei Sonnenschein legten wir unsere Fahrt wieder fort. Die Tour führte uns weiter über Fürfurt nach Runkel dort mussten wir eine Regenpause einlegen. Bei Sonnenschein sind wir Richtung Limburg losgefahren, bei Eschhofen hat uns ein Gewitter eingeholt und wir mussten wieder eine Pause einlegen und wollten die Tour abbrechen, nach einer kurzen Wartezeit baben wir die Tour bis nach Limburg  zu ende gefahren. Dann sind wir noch in ein Eiskaffee eingekehrt was wir uns redlich verdient hatten. Um 17 Uhr 23 sind wir dann mit der Bahn nach Wetzlar zurückgefahren, anschließend haben wir die Fahrräder auf den Träger verladen und sind zurück in den Vogelsberg gefahren. Alles in allem war es ein gelungener Sonntag, schade daß nicht mehr Radler mit waren.

Osterwanderung 21.April 2014

Bei wechselhaftem aber noch sonnigem Wetter gingen 18 grosse und kleine Wanderer und Wanderinnen auf eine einstündige Wanderung rund um die Hofhöhe. Eigentlich hatte man mehr Familienbeteiligung erwartet, so kamen aber die mitgewanderten Kinder zu grösserem Erfolg beim Eiersuchen, und wer von ihnen ermüdete konnte sich vom 2. Wanderführer Gerhard Thür im mitgeführten Bollerwagen zu aller Vergnügen fahren lassen.Auf der Strecke zum Ulrichsteiner Kreuz zeigte Wanderführer Dr. von dem Borne Gross und Klein einen grossen Fuchsbau mit zahlreichen Röhren, der wohl auch vom Dachs mitbewohnt wird, worauf die zahlreichen Dachs-Aborte ringsum hindeuteten. Am Spielplatz Rothohl angelangt zeigte der Grill schon reichlich Glut, sodass bald das mitgebrachte Grillgut aufgelegt werden konnte, während die Kinder sich unter Anleitung von Jugendwartin Barbara Appel vergnügten.Nach und nach gesellten sich noch weitere Gäste hinzu, aber nachdem sich die Witterung unfreundlicher zeigte fand der Osterausflug trotz warmer Kleidung nach einem fröhlichen Nachmittag ein etwas vorzeitiges Ende. DB

 

Winterwanderung II 16. Februar 2014

am Sonntag, dem 16. Februar 2014

 

Winterwanderung II

 

 

Am Sonntagmittag versammelte man sich verabredungsgemäß

am VHC-Vereinsheim Zollhaus in Ulrichstein zur Winterwanderung, dieses Mal bei frühlinghaftem Wetter und bei bedecktem Himmel. Mit Pkw Unterstützung ging es zum Parkplatz Oberseener Hof, wo man festellen musste, dass sich die kleine Wandergruppe bereits um zwei Mitwanderer verringert hatte. Wo waren sie wohl hingefahren? Nach längerer Wartezeit ging es schliesslich ohne die Vermissten, die sich wohl verfahren hatten unter der Führung des Wanderwartes D.von dem Borne entlang dem Nassen Wald ein Stück des Weges Richtung alte Höhe, um nach ca.1,5 Km abwärts durch den lichten Buchenwald auf den Vogelsbergringweg zu stossen und in Richtung Freienseen bis zur Höresmühle und der oberhalb liegenden Wüstung Baumkirchen zu gelangen. Weshalb die Bewohner Mitte des 14.Jahrhunderts diese Siedlung verliessen ist trotz der zwischen 2004 und 2006 stattgehabten Grabungen nicht geklärt. Hierbei wurden die Fundamente einer Kirche, eines Herdes, Reste eines Friedhofs und verschiedene Gegenstände freigelegt. Die Bewohner zogen jedenfalls nach Laubach, bewirtschafteten ihre Flächen aber weiterhin. So hat sich bis heute eine Tradition unter den Nachfahren bewahrt, in Form der Baumkircher Gesellschaft, die dort an der Wüstung jedes Jahr den Blasiustag begeht. Nach kurzer Rast ging es dann durch den Wald auf ebenen Wegen zurück zum Parkplatz, den man nach rund 2 ½ Stunden bei leichter Wanderung und in guter Stimmung wieder erreichte. Da die Schreiners-Mühle kurz zuvor leider entgültig geschlossen wurde, fand zum Abschluss die Einkehr in der Hessenbrückenhammer- Mühle statt, bei Kaffe und leckerem Kuchen und einem recht humorigen Gastwirt, der uns mit allerlei Witzen unterhielt.

DvdB

Bierabend mit Anwanderung

Nach einer sehr arbeitsintensiven Woche im Vater-Bender-Heim war es endlich wieder soweit. Bierabend im Clubheim des Vogelsberger Höhenclubs: dem Berggasthof Hoherodskopf bei Familie Heimann. Für den Ulrichsteiner Zweigverein war Treffen am Samstag, dem 16. April 2011 um 16 Uhr am Zollhaus angesagt. Zehn Wanderer fanden sich ein und neun begaben sich auf die fast 11 km Tour. Zunächst ging es ein Stück auf der Weitblicktour durchs „Gründchen“. Dank der freundlichen Nachricht des Selgenhofs: „Einfach durchwandern. Viel Spaß.“ konnte man über eine Weide auf den „Gelbes Kreuz“-Weg am Hauberg stoßen. Am „Gescheid“ ging es nicht nur über die L 3139, sondern auch sehr sportlich und elegant über eine doppelte Leitplanke. Geradezu empfing die Wanderer das „Naturschutzgebiet Am Melgershain“ bei Feldkrücken. Zwischen Melgershain und Zwirnberg ging es durch frühlingshafte Mischwälder. Werner Fuchs und Rudolf Appel machten auf Wildschweinspuren aufmerksam und hatten so manch spannende Geschichte parat. An dem kleinen Steinhäuschen „Charlottenhöhe“ legte man eine Rast ein. Hier gab es von Wanderführerin Astrid Lünse eine kleine süße Versuchung. Über die Straße ging es dann weiter durch den „Rudingshainer Flösser“. Man passierte einen Arm des Streitbaches.

Kurz bevor man den „Nidda-Radweg“ erreichte, gab es als optischen Genuss, eine Wiese mit unzähligen leuchtend gelben Schlüsselblumen zu sehen. Nun wanderten die VHC-ler durch den „Hainerwald“, um zwischen den „Forellenteichen“ Richtung Taufsteinhütte zu laufen. Von hier aus waren es nur noch ein paar Schritte auf dem „Naturpfad“ und mit Blick auf einen riesenhaften Turm erreichte man den Berggasthof. Hier stießen noch Wanderer aus Frankfurt zum Trupp, die man lange nicht gesehen hatte. Rudolf Scharmann gesellte sich jetzt auch wieder dazu und auch Ursula Appel, die Frau des neuen Vorsitzenden, kam zu der geselligen Runde. Wie schon so häufig präsentierte Holger Duffner die Musik und auch eine ganz besondere A-capella-Gruppe überraschte mit schönen Weisen. Abschließend bleibt noch festzustellen, dass das Wetter trocken und angenehm war. Der Berggasthof war an diesem Abend von sehr vielen Zweigvereinen gut besetzt und es herrschte überall Stimmung und ausgelassene Fröhlichkeit.

Der ganz andere Hoherodskopf

Das Ziel der diesjährigen Winterwanderung II war der Hoherodskopf. Der Hoherodskopf bei Höckersdorf. Der Hoherodskopf, der mit 417,2m deutlich kleiner ist als sein großer Bruder mit 763,8m. Wie gewohnt, trafen alle Wanderwilligen um 13.00 Uhr am Sonntag, dem 27. Februar 2011 am Zollhaus ein. Einige mutmaßten im Vorfeld, wie lang denn die komplette Strecke sein möge, wenn es von Ulrichstein über Bobenhausen II nach Höckersdorf zum Hoherodskopf gehe. Aufklärung brachte dann die Wanderführerin, die den Anwesenden die geografische Lage des kleinen Hoherodskopf erläuterte. Bei bewölktem Wetter passierten 9 Männer und 5 Frauen das alte Haus Ulrichstein und kamen am Galgenstrauch vorbei. In Bobenhausen wurden sie von 2 Vierbeinern begrüßt um dann bergauf zu wandern. Mit einem schönen Blick auf das verträumte Örtchen ging es immer weiter hoch. Bis zu dem grünen Gitter, das, wie zu hören war, den Gasleitungen dient. Dort gab es ein rotes Gebräu und frisch gestärkt ging es das letzte Teilstück weiter zum Hoherodskopf. Von einigen ortskundigen Wanderern war zu hören, dass man sich teilweise auf der alten Frankfurter Straße befand. Auf dem Hoherodskopf versuchte man den 12,7km entfernten großen Bruder zu erblicken, der sich aber hinter Wolken verschanzte. Jedoch der heimatliche Schlossbergturm war zu sehen. Auf dem Höckersdorfer Hoherodskopf ist felsiger Untergrund mit Magerrasen zu finden. Eine etwas skurril wirkende Tonne war als Futterspender für Mais in der Nähe befestigt. Nach einem letzten Rundumblick ging es bergab nach Höckersdorf in das Gasthaus „Zur Dorfschänke“. Hier erwartete Familie Hofmann die Hungrigen und Durstigen. Nach einem guten, schmackhaften Essen ließ man den Tag ausklingen. Man tauschte sich noch über die vergangene Fastnachtsveranstaltung in Höckersdorf aus, wie auch über die kommenden Tage in Ulrichstein. Gegen 18 Uhr fuhr man mit den bereitgestellten Autos nach Hause.

Winterwanderung I des Jahres 2011

Die „Wartebach“ stand am Sonntag, dem 16. Januar 2011 auf dem Wanderplan des VHC-Zweigvereins Ulrichstein. Gemeinsam fuhr man nach Wartenberg-Angersbach. Am Friedhof parkte man die Autos und passierte einige der schnuckeligen Häuser in Angersbach. Auf einem Hausvordach gab es eine große Kolonie Zwerge zu sehen. Etwas weiter war die Rückseite des Wartenberg-Ovals zu begutachten. An den nun eis- und wasserfreien Wiesen und der Kläranlage vorbei ging es zur Ruine „Wartenberg“.

Nachdem man unter den Bahngleisen hindurch war, hatte man schon einen wunderschönen Blick auf den Bergfried, das Herzstück fast jeder Burg. An der Gedenktafel, vor der Burgruine, gab der heutige Wanderführer, Gerhard Thür, einen kurzen Überblick über die Entstehung und die Bedeutung dieser Tafel. Über die Holzbrücke und den äußeren Burggraben ging es in den Innenhof. Hier konnte man die restaurierte Anlage mit Kellerräumen, Backofen, Pferdestall und Brunnen bewundern und den Bergfried erklimmen. Nach Inaugenscheinnahme aller Sehenswürdigkeiten ging es wieder unter den Gleisen durch in Richtung Bad Salzschlirf.

Die Sonne schien auf die 18 Wanderer und in kurzer Zeit hatte man den illustren Kurort erreicht. Hier gab es ein rotes Heißgetränk zur Erfrischung und dann sollte es auf einem anderen Weg zurückgehen. Man passierte die Stelle, wo Altefeld und Lauter sich zur Schlitz vereinen. Einen kleinen Umweg gab es, dann ging es am Gackenberg vorbei zurück nach Angersbach. Am Friedhof verabschiedeten sich einige der Wanderer, die nicht in das Cafe auf Schloss Eisenbach mitwollten. Die anderen fuhren dorthin und ließen bei „Strammem Max“ und anderen Spezialitäten den Wandertag ausklingen. 18 Wanderer und 1 Hund waren unterwegs. Die Strecke betrug ca. 10 km und die reine Wanderzeit belief sich auf drei Stunden. Ein schöner Tag ist zu Ende; weitere werden folgen.

Neujahrswanderung 2011

Am Neujahrstag um 1 Uhr mittags strömten Wanderer in Scharen zum Zollhaus in Ulrichstein. Nachdem wir uns eingetragen hatten und einige Nachzügler noch erschienen sind, ging es los. Zuerst ging es am ehemaligen „Haus Ulrichstein“ vorbei. Die Straßenverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt noch arg glatt. Einige der Wanderer freuten sich über ihre neu erworbenen Spikes, die hier so richtig zum Zuge kamen. Durch den „Hasenborn“ ging es in Richtung „Langwasser“. Kurz davor bogen wir auf den Sternweg ein, der gleichzeitig die Verbindung zu den Gilgtalhöfen ist. Diese passierte man und weiter ging es Richtung Bobenhausen II. Durch die ebene Strecke wurde das Laufen jetzt etwas angenehmer. An der Gilg entlang blies dann für einen Moment ein ziemlich scharfer Wind, aber das legte sich bald wieder. 4 Rehe schauten den Vorbeiziehenden interessiert nach.

In Bobenhausen angekommen, wurde eine kleine Rast mit Schnäpschen und Punsch eingelegt. Ein Dank geht an die Spender. Hier verabschiedeten sich die ersten Wanderer. Die Restlichen liefen nun über den Gießberg nach Ober-Seibertenrod. Hier traf man wieder auf den Sternweg, der nun zurück nach Ulrichstein beschritten wurde. Im Bistro „Lichtblick“ begrüßte Wirtin „Traudel“ ihre Gäste und sorgte für das leibliche Wohl.

Von der sagenhaften Aussicht war heute nicht viel zu bemerken, denn der Nebel war ein ständiger Begleiter. Aber auch die Bäume, die wie verzaubert aus dem Dunst auftauchten, gaben ein sehr schönes Bild ab. Der heutige Wanderführer, Dr. Dietmar von dem Borne, hatte mit der 10km langen Strecke eine schöne Tour ausgesucht. Später besprach man noch die kommenden Aktivitäten – den Spielenachmittag, der am 9. Januar stattfindet und die Winterwanderung I, die am 16. Januar stattfindet und nach Angersbach führen soll. Der Dank heute geht an alle Wanderer, die Gäste, die viel Abwechslung mitbrachten und für einen regen Austausch sorgten.

Das Gute liegt meist so nah

Dieses Motto stand für die Jahresabschlusswanderung des Vogelsberger Höhen-Clubs Zweigverein Ulrichstein am heutigen Sonntag, dem 14. November 2010. Um 11 Uhr trafen sich 13 Wanderlustige am Zollhaus. Mit den Autos fuhr man ein kleines Stückchen. Auf halber Strecke zwischen Helpershain und Meiches wurden die PKW abgestellt. Zu Fuß und frohen Mutes ging es in den wunderschönen Novembertag hinein. Als erste Station steuerte Wanderführer Rudi Appel die Schwalmquelle an. Dieses 97,1 km lange – und damit der längste ganz in Hessen verlaufende Fluss – Flüsschen steht namensgebend für den Schwalmhöhenweg. Durchs herbstliche Gestrüpp – und das im wahrsten Sinne des Wortes – und bei herrlichem Wetter, ging es an Storndorf und an Vadenrod vorbei. Nach einer mittäglichen Rucksackstärkung ging es weiter. Bei Melchiorsgrund verließ man wieder den Wald und hatte einen wundervollen Blick auf Ober- und Untersorg. Bald erreichte man das heutige Ziel, Hopfgarten. Ursula Appel erwartete die Gruppe schon und fuhr die PKW-Fahrer zu ihren Autos. Schnell holte man den Rest der Gruppe und dann ging es gemeinsam zum Zollhaus. Hier hatte sich schon die Gruppe für den Spielenachmittag eingefunden und eine Menge sehr guter Kuchen – Dank an die Bäckerinnen! – stand bereit. Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken wurde dann wieder Karten gespielt. Eine ganz besondere Entdeckung machten zwei der Damen: Bei Maumau kommen die niederen Instinkte zutage! Mit der Verabredung zum Schlachtfest, am 27. November um 18.00 Uhr im Zollhaus, ließ man den wunderschönen Spätherbst-Tag ausklingen.

Fahrt ins Blaue 2010

Der diesjährige Spätsommertag wurde von den Ulrichsteinern für ihre Fahrt ins Blaue genutzt. Am frühen Sonntagmorgen traf man sich am Zollhaus, um den Bus ins (noch) Ungewisse zu besteigen. Bei Erreichen der Autobahn hatten der 1. Vorsitzende, Dr. Dietmar von dem Borne und Wanderwartin Astrid Lünse ein Einsehen und erlösten die VHC-ler. Nach der Begrüßung wurde das heutige Ziel verraten: Bensheim-Auerbach. Auf dem Parkplatz davor angekommen gab es erstmal einen guten Kaffee von unserem Busfahrer, Helmut Dierlamm. Dann ging es in die Ruine Schloss Auerbach. Von oben hatte man nicht nur einen traumhaften Blick auf den nahegelegenen Melibocus, man konnte auch (angehenden?) Malern zuschauen, die sich die Türme und vor allem den Baum auf der Steinmauer als Objekt auserkoren hatten. Nachdem Barbara im Hof an den Pranger gestellt wurde, begann die Wanderung in Richtung Bergstraßen-Örtchen. Unterwegs wurde immer wieder den Wettergöttern gedankt, dass man den Wald und die herrliche Landschaft im trockenen Zustand erleben durfte. Durch den Mühlgrund ging es dann zur Gaststätte. Unterwegs wurde Joachim noch von zwei besonders guten Wächtern in den Finger gebissen: 2 Graugänse bewachten ihr Gatter vor jeglichen Eindringlingen. Im Restaurant Jägerhaus war das Mittagessen geordert worden und die Familie Amendola überzeugte mit ausgezeichnetem Service und genussvollen Speisen. Von Zanderfilet über Hirschgulasch bis Kochkäseschnitzel war alles vorhanden. Und es schmeckte allen sehr gut. Nach dem Essen und einem Eis ging es in den nahe gelegenen Staatspark Fürstenlager. Auf mehreren anderthalbstündigen Rundkursen konnte man schnell die Zeit vergessen. Viel gab es hier zu sehen: exotische Pflanzen, Aufführungen, der Freundschaftsaltar, ein Eiskeller, eine Grotte, die Bastion und vieles mehr. Eine der Gruppen begab sich durch die langgestreckte Pappelallee zum Luisendenkmal. Hier ruhte man kurz, um dann den Champignonberg aufzusuchen. Trotz intensiver Suche fand man aber nicht einen einzigen Champignon. Bis Astrid auf die besondere Form der Tische hinwies. Wer nicht mehr laufen wollte, konnte es sich in einem der Cafès gemütlich machen. Um halb fünf gab es dann den Höhepunkt des heutigen Tages: eine Weinprobe. In einem nahegelegenen Weingut war im Gewölbe eine Tafel gedeckt und die (noch) leeren Gläser und die (noch) vollen Flaschen warteten auf die Wanderschar. Der fachkundige Gastgeber Rolf Steinmüller kredenzte so manch guten Tropfen an diesem Nachmittag. Zuerst gab es einen Prosecco, dann ging es über einen Rotling Kabinett zu einem Müller-Thurgau. Es folgten ein Riesling, ein Lemberger, ein St. Laurent, ein Tempranillo und als Highlight, ein Dunkelfelder. Wie man sich vorstellen kann, ging diese Zeit für die teilnehmenden Personen viel zu schnell vorbei. Aber die anderen und auch der geduldige Busfahrer warteten bereits. Also hieß es für die Siebenundzwanzig Abschied nehmen von einem schönen Tag an der Bergstraße, von Schloss, Fürstenlager und Weinhängen, von Reben, Trauben und Säure. Eines muss zum Schluss noch erwähnt werden: die Wurzeln einer Weinrebe gehen 40m in den Boden..

Jahresabschluß im Vater-Bender-Heim

Lange ist’s her, dass die Ulrichsteiner ein Wochenende in der urigen Heimstatt des Vogelsberger Höhenclubs verbracht haben. Jetzt war es endlich soweit. Vergangenen Freitag fuhren 6 VHC-ler hoch. Der erste Abend verlief gemütlich und stand ganz im Zeichen von Abendessen, Haus erkunden und sich im Kopf von der Arbeitswoche freimachen. Dietmar von dem Borne, der 1. Vorsitzende des Ulrichsteiner Zweigvereins holte etwas später noch seinen Hund Cliff dazu, der die illustre Runde ergänzte. Gemütlich erzählte man sich Schwanks und Witze und bald trollte man sich in die Betten. Die erste Nacht verlief ruhig, bis auf einen genießerischen Vierbeiner (wahrscheinlich ein Waschbär), der die Mülltonnen inspizierte und die Fixier-Expander fachgerecht abriss. Cliff hätte dies gern zu verhindern gewusst, konnte jedoch nicht raus; also gab er seinen Unmut durch etwas Heulen zum Ausdruck.
Am Samstag ging es nach dem reichhaltigen Frühstück auf ein Teilstück des Naturpfades. Von Anfang an war Beschaulichkeit angesagt. Eine Informationstafel im Wald forderte den Betrachter auf, sich einen Baum zu suchen, diesen zu umfangen oder ganz einfach mit den Händen zu berühren, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, man sei ein Baum. Schnell hatten sich die Sechs je einen hölzernen Freund gesucht und versuchten, in sich den Baum zu entdecken. Dann kam man zu dem Querschnitt einer Eiche, die ihre Geschichte mit Hilfe einer weiteren Tafel erzählte. Dort, wo die ehemalige Sprungschanze war – anschaulich durch ein Mitglied erläutert – hatte man einen Blick in den Kletterwald. Etwas weiter unten konnte man den Blick darin üben, aus der Käferperspektive die Welt zu betrachten. Nun ging es flotten Schrittes in Richtung Parkplatz Taufsteinhütte. Dort ist der Beginn des Sinnespfades, den die 6einhalb nun beschritten. Auf den Steinen galt es noch mal, sich auf sein Inneres zu besinnen. Dies klappte wohl nur ansatzweise, denn eine schalkhafte Wanderführerin Astrid fotografierte die anderen und verglich das soeben Gesehene mit den hölzernen Figuren am Orteingang von Ulrichstein. Durch einen an diesem Wochenende stattfindenden Rad-Event konnte man die Steine, Stämme und Reifen nicht zum Balancieren benutzen – was vielleicht für die Gesundheit des einen oder anderen ganz abträglich war. Am Waldrand erreichte man die Klangwelten. Dort wurde die drahtlose Kommunikation geprobt; NEIN! Nicht per Handy, sondern über Klangkörper die aus Holz gefertigt waren. Auf dem großen Stuhl gönnten sich dann drei Damen eine kleine Pause. Weiter ging es in den Nadelwald. Hier konnte man sich endlich der störenden Schuhe entledigen und die Füße tief in den Waldboden bohren. Oder darauf achten, dass sich keine Nadeln in die Füße bohren. Dies wurde von der Hälfte gerne und bereitwillig in Angriff genommen. Anfangs noch recht langsam ging es zu den Himmelsliegen. Himmel- und nicht Sinnesliege deshalb, weil man auf einer weiteren Tafel dazu aufgefordert wurde, sich die Wolken zu betrachten, wieder mal die Seele baumeln zu lassen und zu entspannen. Nach einigen „Walen“, „Pferden“ und „Drachen“ zog es die Schar weiter. Jetzt ging es durch kleine, mit speziellen Stoffen gefüllte Becken. Barfuss! Im ersten waren runde Steine, dann gab es Sand, Tannenzapfen, spitzer Splitt und Holzstückchen. Mutig wie die drei waren, schafften sie es natürlich auf Anhieb. Zwei Bäume weiter gab es wieder etwas für die Sinne zu tun. Mit geschlossenen Augen konnte man an einem Seil durch den Wald gehen. Das war sehr interessant, nahm man jetzt doch viele Dinge anders wahr, als mit geöffneten Augen. Das kurze Stück, wo die Füße auf warmem Boden gingen und dann wieder durch nasses Laub war den barfüßigen viel bewusster. Danach ging es zu einem kleinen Tümpel. Dort konnte man sich die Füße säubern, den Krokodilen zuschauen und darauf warten, ob ein gewisser Teilnehmer von seinem Hund ins Wasser gezogen wird. Hungrig ging es dann von dieser ersten Wanderung zurück und zum Essen. Zum Nachmittag gab es eine Verdauungswanderung an und um die Forellenteiche herum. Fische im Überfluss gab es zu sehen. Herbstzeitlosen, Leinkraut und so manche schöne Blume war zu entdecken. Zurückgekehrt stand man vor verschlossener Tür. Derjenige, der die Stellung halten sollte, war auf ein Eis ausgebüxt. Schnell fand man sich aber und bald zog der Duft von frischem Kaffee durch den Hof. Ein gern gesehener Gast vom VHC Lauterbach genoss diesen und ein Stück Kuchen in der warmen Sonne. Dann hieß es Grillen. Bald loderte ein kleines Feuer auf dem Grill und die Utensilien wurden beigebracht. Ein ganz verspielter Zeitgenosse hatte Leuchtstäbchen dabei, die bei der bald einsetzenden Dunkelheit immerhin das Trinkglas sichtbar machten. Eine rot blinkende Lampe und ein Mini-Feuerwerk sorgten für richtige Feierstimmung. Dann sollte noch die dritte und letzte Wanderung für den Samstag stattfinden: die Nachtwanderung. Danach fanden sich alle wieder im Gemeinschaftsraum ein und es folgte ein weiterer Höhepunkt: das Quiz. Mit 25 Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten fragte Astrid den anderen Denksportlern Löcher in den Bauch; wie zum Beispiel nach dem Himmlischen Sternenweg und dem Edelmetall im Hals – aus der Rubrik: Süßigkeiten! Natürlich gab es auch kleine Preise. Gerade der erste Preis sorgte für große Erheiterung: Ein Buch über „1000 Tricks für Geizhälse“ ging an Doktor von dem Borne, der eine Seite des Buches aufschlug und zur allgemeinen Belustigung den Titel verlas: Wie spart man Geld beim Arztbesuch?! Auch dieser schöne Abend war irgendwann zu Ende. Aber am nächsten Morgen war schon wieder Schlemmen und Rennen angesagt. Nach dem Frühstück stand die Herzsportgruppe aus Eichelsachsen vor der Tür und lud zu Wandern und Grillen ein. Allzu lange hielt es die Ulrichsteiner nach dem Essen dann aber nicht mehr. So gerne sie am Freitag angereist waren, wollten sie doch jetzt wieder ins gewohnte zuhause. Und so hieß es Abschied nehmen mit den Fragen: „Sollte man das vielleicht im nächsten Jahr doch noch mal anvisieren? Könnte das den Nicht-Mitgekommenen nicht doch gefallen?“. Vielleicht wird es ja eine Fortsetzung geben…

Herbstein Underground

Herbstein von unten sollte das Motto der heutigen Wanderung des VHC Ulrichstein werden. Um 13 Uhr waren die 14 Wanderer gerüstet für einen Ausflug in dem benachbarten Herbstein. Schönes Wetter bekamen die Wanderlustigen nicht zu sehen, aber die Touren waren trotzdem voller Spaß und Spannung. Am Thermalbad wurden die Gruppen gebildet; es gab eine B-Gruppe, geführt von Gerhard Thür, die den „Grenzweg“ mit 3,3 km beschritt. Viel Schönes gab es auf der Tour. Waren da doch die herrlichen Steingebilde der „Felsenruhe“ zu sehen. Adolf W. kam hier auf den Gedanken, Brotkrumen zu streuen, für den Fall, dass man sich verirren sollte. Und angesichts der Frösche hatte Barbara dann auch einen guten Vorschlag zur Verköstigung: Minifroschschenkel. Das sollte dann aber nicht nötig sein. Von hier aus ging es zum Kolping-Feriendorf, wo so manch schönes, biblisches Gebilde bestaunt und erforscht wurde. Die „Arche Noah“ und der „Turmbau zu Babel“ sind nur ein Teil davon. Zurück ging es dann wieder über die Kreuzkapelle und weiter zur Cafeteria in der Therme, wo man auf die A-Gruppe warten wollte. Diese – geführt von Astrid Lünse – war 8,1 km auf dem „Wiesenweg“ zugange. Die fantastische Sicht konnte man nicht so genießen, wurde man doch ausgiebig von oben begossen. Durch den Kurpark ging es ein kleines Stück unter den schönen Alleebäumen entlang. Zwischen Rausch und Hohbalz wurde ein Höhenrücken gequert um an einer Eiszeitwanne, durch welche heute das Eichhölzches Wasser fließt, weiter zu wandern. Hier geschah es dann – mag es am Regen oder dem flotten Schritt gelegen haben – dass einer der rüstigen Wanderer seine abgelöste Schuhsohle flicken musste. Schnell war ein Stück Kordel umfunktioniert worden und weiter ging es. Am Thermalbad trafen die Gruppen wieder aufeinander und gemeinsam ging es zum Stadtbrunnen auf dem Marktplatz. Dort traf man den Stadtführer, der gleich mit den Sehenswürdigkeiten oberirdisch begann. Die Stadtapotheke, Rathaus, Stadtbrunnen und evangelische Kirche und dann endlich ging es in den Untergrund. Im Gewölbekeller wurden die zugemauerten Gänge erläutert, sowie die Beschaffenheit der Gewölbestruktur. Über eine endlos scheinende Treppe ging es wieder nach oben. Am ehemaligen Getränke- und Fleischkeller machte man kurz Halt. Dann ging es auf die Stadtmauer hinauf. Diese schlenderte man entlang, sah sich Hexen- und Diebesturm an und genoss die schöne Aussicht in Richtung Schloss Eisenbach. Am Statt-Museum verließ man die Mauer und begab sich nun zur katholischen Kirche. Sehr sachkundig wurde die spätgotische Kirche erläutert. Mondsichelmadonna, Taufstein, verschiedene Grabplatten in und um die Kirche, um nur einige zu nennen wurden erwähnt. Hier endete dann auch die Stadtführung durch den kundigen Stadtführer, Herr Henssler. Im Restaurant Pokoj ließ man sich nun ein abwechslungsreiches Abendmahl munden.

34 Vogelstimmen bei morgendlicher Wanderung gehört

Waren es im vergangenen Jahr noch 24, so konnte man in der vergangenen Woche mindestens 34 Vogelstimmen hören. Bei etwas frischeren Temperaturen fanden sich gegen sechs Uhr am ehemaligen Zollhaus, dem heutigen VHC-Vereinshaus, am Lindenplatz acht Vogelkundler des VHC-Zweigverein Ulrichstein ein, um zu einer stimmgewaltigen Erkundungstour zu starten. Diesmal waren es Kuckuck und Rabenkrähe, die den Reigen eröffneten. Auf dem Weg zum Schlossberg gaben sich Amsel, Elster, Ringeltaube, Singdrossel, Star, Kleiber, Zilpzalp und Stieglitz die Ehre und begleiteten mit ihrem Gesang die Frühaufsteher. Im Vogelsberggarten wurde die Aufmerksamkeit auf die Raritäten und Spezialitäten pflanzlicher Vorkommnisse auf dem Vogelsberg gerichtet. Die Gefiederten wurden jedoch nie aus den Ohren verloren. Blaumeise, Kohlmeise, Eichelhäher, Gartengrasmücke, Klappergrasmücke, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Mauersegler, Fitis und der inzwischen äußerst selten gewordene Gartenrotschwanz wünschten auf ihre Art einen guten Morgen. Barbara von dem Borne machte vom Schlossberg aus, auf einen ganz besondern Vogel aufmerksam, den Kirchturmshahn, der leider keinen Ton von sich gab, aber stolz von seinem luftigen Platz grüßte. Unterhalb der Burgruine bekam das Auge wieder etwas zu tun: Ringelblume, Trollblume – die man hier auch Klotzblume nennt -, Wiesenschaumkraut, Orchideen und unzählige Kräuter wetteiferten um Nase und Sehorgan der Betrachter. Weiter ging es um den Berg herum. Bald schon konnte man den lieblichen Gesängen von Hausrotschwanz, Dompfaff, Distel- und Buchfink, Sperling, Turmfalke und Dorngrasmücke lauschen. An liebevoll gehegten Vorgärten ging es zum ge- und beliebten Gründchen. Über den Weiden zog ein Bussard einsam seine ruhige Bahn. Etwas weiter grüßten Bachstelze, Goldammer und Heckenbraunelle. An der Mondviole konnte man dem rauen Stimmchen des Zaunkönigs lauschen und am Bach, wo einst eine Mühle stand, flogen zwei Stockenten davon. Ein Grünling begleitete die Wanderer ein kurzes Stück auf ihrem Weg. Schließlich endete der aktive Teil und der gemütliche begann mit einem Frühstück im Zollhaus. Bei Kaffee, Wurst, Käse, Brötchen und Marmelade wurden die Eindrücke verarbeitet. Dank geht an Willi Hohmann, der diese Vogelstimmenwanderung wieder sachkundig und interessant geführt hatte. Zum Abschluss wurden noch Vermutungen darüber angestellt, wie die Araucana-Hühner nach Südamerika oder von dort nach Europa gekommen sind. Nach einer letzten Tasse Kaffee und der Aussicht auf ein erneutes, gemütliches Beisammensein beim Pfingstgriebenbacken am 25. Mai hieß es dann Abschied nehmen.

Osterwanderung 2010

Die vierte Wanderung des Jahres 2010, führte den VHC Zweigverein Ulrichstein am Montag, dem 5.4.2010, nach Feldkrücken. Wie gewohnt, traf man sich um 13.00 Uhr am Zollhaus, dem kleinen, alten Steinhäuschen, gegenüber dem Innovationszentrum. Der Wettergott bescherte den 13 Wanderwilligen und einem Hund frühsommerliche Temperaturen. Die Sonne war auf weiten Teilen ein fast ständiger Begleiter und die dunklen Regenwolken verzogen sich oder verhielten sich friedlich. Gemütlich startete man die Tour und schritt am halb verfallenen, ehemaligen „Haus Ulrichstein“ vorbei. Die leeren Fensterhöhlen sandten einen Gruß aus vergessenen Zeiten, aus vergangenem Glanz. Schnell ging es durch die Schöne Aussicht und den Hasenborn hinunter. Dann ging es erstmal auf Feldwegen weiter. Unterhalb zum Friedhof ging es parallel auf einem Schotter- und Wiesenweg lang. Blumige, erste Frühlingsboten reckten keck ihre Köpfchen in die Luft. Weiter ging es bis zur Straße nach Bobenhausen. Sie überqueren und durch die Wiesenlandschaft nach Ober-Seibertenrod wandern, stand auf dem Plan. Cliff, unser vierbeiniger Gefährte musste zwischenzeitlich abgeholt werden, da er sich einen Lauf gestaucht hatte. Ein kurzes Stück durch den kleinen Vogelsberg-Ort ging es weiter am Schwungstein vorbei und durch den „Nassen Strauch“. Am Grillplatz „Elf Linden“ wurde der obligatorische rote, heiße Saft von dem ersten Vorsitzenden Dr. Dietmar von dem Borne und seiner Frau Barbara kredenzt. Nach der Rast ging es an der Lohmühle vorbei und man passierte das idyllisch gelegene Wochenendgebiet „Vor dem Wald“. Nun ging es schnurstracks in Richtung Kölzenhain an der Streitbach entlang durch die Pfingstweide. Kölzenhain passierte man ebenfalls zügig und erreichte Feldkrücken am späten Nachmittag. Hier ging es direkt in den „Darmstädter Hof“, wo die Familie Kaiser die Wanderer freundlich bewirtete. Bei einer guten Brotzeit, leckerem Kuchen und anderen Köstlichkeiten ließ man den Tag Revue passieren und ausklingen. Die anstehenden Treffen und Wanderungen (11.04. Spielenachmittag, 24.04. Bierabend Hoherodskopf, 01.05. Maiwanderung) wurden erwähnt und auch die Statistik soll nicht zu kurz kommen: 3 Gäste, 1 Hund, 6 Frauen, 7 Männer. Die diesjährige Osterwanderung war 11 km lang oder kurz und wurde gut angenommen.

Winterwanderung I

Eine schneeweiße, fast unberührte Winterlandschaft bot sich den Wanderern, die sich am heutigen Sonntag, dem 17. Januar 2010, für ihre Winterwanderung I zusammengefunden hatten. Wie gewohnt, traf man sich um 13 Uhr am clubeigenen Vereinsheim, dem Zollhaus. Zu zählen waren 15 Wanderer/innen (davon ein Gast aus dem Taunus) und ein Hund. Von hier aus ging es am Ferienpark Burgblick vorbei zum „Kreuz“. Das Wetter bescherte uns einen zwar diesigen aber noch relativ trockenen Auftakt; die Wegverhältnisse wechselten von „geräumt“ zu „leicht rutschig“ bis hin zu „hilfe, hier ist es glatt“. Vom Ulrichsteiner Kreuz aus marschierten wir, für ein kurzes Stück, den Landgrafenweg entlang. Hinter der zweiten Windmühle verließen wir den, auch Sternweg genannten Pfad direkt zum Hoherodskopf, und bogen auf den linken Weg ein. Im Eschenholz, wo der erste Vorsitzende die Anwesenden mit einem warmen Glühwein beglückte, gab es erstmals betroffene Gesichter zu sehen. Hatte doch die Wanderführerin einen Weg ausgesucht, der zum Einen etwas weiter und zum Anderen nicht geräumt war. Aber unverdrossen ging es durch den winterlichen Wald. Der Weg, der am Tag zuvor noch mit Pulverschnee bedeckt und sehr gut zu belaufen war, hatte sich in eine Pappschnee-Fußfalle verwandelt. Bald passierte man Kunzelholz und bog in Richtung Rebgeshain auf den Radweg R7 ab. Das folgende Stück Weg war das unbequemste des heutigen Tages. Die Wettergötter hatten dann doch noch beschlossen, den leichten Schnee in Schneeregen übergehen zu lassen, der auf der ungeschützten Strecke, am Friedhof vorbei, den etwas erschöpften Wanderern zusetzte. Für das leibliche Wohl sollte dann im Gasthaus „Zur Dorfschänke“ von der Familie Alfred Kraft in Rebgeshain gesorgt werden. Die Wanderführerin Astrid Lünse, die am heutigen Tag das erste Mal offiziell eine Wanderung geführt hatte, bedankte sich bei den Anwesenden. Im Anschluss dankte dann der erste Vorsitzende des Zweigvereins Ulrichstein Doktor Dietmar von dem Borne der Wanderführerin und allen Wanderern. Die Strecke belief sich auf 8 km, wobei Gerhard aufgrund der müden Knochen und den manchmal schwierigen Bodenverhältnissen, von „gefühlten“ 12 km sprach. Nach gemeinsamem Essen und Trinken verabschiedete man sich in Erwartung auf die nächste Winterwanderung II am 7. März 2010, die durch den dritten Wanderführer in Ausbildung, Gerhard Thür, in Angriff genommen wird.

Winterwanderung

Eine echte Winterwanderung mit strahlendem Sonnenschein, Schnee soweit das Auge reicht und kristallklarer Luft wurde den heutigen Wanderern beschert. Man traf sich um 13.00 Uhr am 7. März 2010 wie immer am Zollhaus in Ulrichstein. Dort durften die Laufwilligen sich in die Wanderliste eintragen und erfuhren auch das Ziel und den Start der Wanderung. An Teilnehmern zählte man 16 Leute, mal mehr, mal weniger. Ein Gastwanderer, Frau Janke, vom VHC Lauterbach schloß sich den Ulrichsteinern an, die heute den Niddastausee auserkoren hatten. Später traf ein weiterer Gast, Herr Dieter Teubner, vom VHC Schotten dazu, der noch den einen oder anderen Hinweis auf die umliegenden Orte und Begebenheiten liefern konnte. Kurz nach Eins hieß es dann: startet die Motoren und flugs ging es nach Schotten. Am Rewe trafen sich alle und von hier aus startete die Rundreise.

Anfangs beschritt man den Schotter Rundweg „S1“, der direkt auf den Stausee zuführte, an ihm entlang über die Staumauer und weiter am Parkplatz Waldhof vorbei. Am östlichen Ufer verließ man den See und erklomm die immerhin 70 Höhenkilometer bis zu den Mammutbäumen. Hier wurde ein flotter Reigen um den Baum gebildet. In Erinnerung an das letzte Jahr, als man sich um eine Linde (es ist immer noch nicht bekannt, ob es sich um eine Sommer- oder Winterlinde handelt!) gruppierte. Der erste Vorsitzende Dietmar von dem Borne und seine Frau Barbara hatten für ein heißes, rotes Getränk gesorgt, das den Wanderern jetzt die Kälte aus den Gliedern trieb. Das Schild vor dem großen Riesen gab Auskunft darüber, wann der Baum gepflanzt wurde. Über die momentane Höhe wurde spekuliert, aber es gab brauchbare Vorschläge, die jedem Landvermesser zur Ehre gereicht hätten. Nach der kurzen Pause ging es dann wieder runter an den Läunsbach. Auf dem Rundweg „S2“ ging es durch das romantische Tal weiter; am alten Schießstand vorbei und den verträumt daliegenden Häusern. Linkerhand waren kleine Fischteiche zu erahnen und bald erreichte man die Kreuzung, zum Europaweg E3. Nach einigen Metern konnte man rechter Hand die Brunnenanlage erkennen. Weiter oben sah man einige Auswirkungen vonXynthia. Noch ein paar Schritte und man hatte die letzte Anhöhe geschafft. Weit konnte man den Blick auf die Stadt Schotten schweifen lassen. Glasklare Luft und strahlendblauer Himmel machten dies zu einem wahren Augenschmaus. Verträumt lagen die meisten Häuschen unter ihrer neuerlichen Schneepracht. Das Verweilen sollte nur kurz dauern. Bald beschritt die Schar wieder ihren Weg. Dieser führte sie nun am Stadtwirtshof vorbei. Über die Michelbach und die Nidda rüber, wieder zum Ausgangspunkt. Schnell waren die Fahrzeuge bestiegen und dann ging es zum wohlverdienten Ausklang nach Busenborn. In der Gaststätte „Zum Bilstein“ wurde man überaus freundlich und fachkundig umhegt. Gerne ließen die VHC-ler sich dies gefallen. Die Schar bedankte sich bei dem Wanderführer Gerhard Thür, der die heutige Tour geleitet hatte. Die Strecke war 9,5 km lang und meistens, trotz Schnee, ganz gut zu laufen.

Die nächsten Aktivitäten werden am 14.03.2010 der Spielenachmittag sein, sowie am 20.03.2010 die Tagung der Delegierten des Gesamt-VHC im Clubhaus auf dem Hoherodskopf. Am Montag, den 5.4.2010 wird die traditionelle Osterwanderung stattfinden.

Drei zertifizierte Natur- und Landschaftsführer/in nach BANU kommen aus Ulrichstein

Das Wochenende vom 12. – 13. März 2011 stand für 15 Teilnehmer wieder unter dem Motto: lernen, umsetzen und wandern. Am Samstag, dem 12. März um 9.30 Uhr startete die Ergänzungsausbildung zum Natur- und Landschaftsführer/in nach BANU. BANU steht für „Bundesarbeitskreis staatlich getragener Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz“.

Anne und Manfred Knabe vom Zweigverein Lich stiegen gleich in die Thematik ein, mit „Tipps für die Führung in die Natur“. Hierbei wurde den Anwesenden noch mal ins Gedächtnis gerufen, was einen guten Wanderführer auszeichnet. Spaß allemal, Ortskenntnisse sind auch nicht schlecht und natürlich als Vorbild: EINEN BEUTEL FÜR ABFÄLLE MITFÜHREN!

Anne Knabe referierte über Ökologie; über Grundlagen, Populationsökologie, Synkologie. Population und Lebensraum sowie dieBiosphäre wurden angesprochen und lebhaft diskutiert. Es gab eine Übersicht über die ökologischen Zusammenhänge, und wieder standen Mensch und Natur im Fokus. Bei den Organismen und Umwelt kam zum Beispiel die Fotosynthese zur Sprache.

Manfred Knabe führte die Teilnehmer dann wieder zu den Grundzügen der Natur- und Erlebnispädagogik. Die Natur als Ort ökologischer Bildung, als Lern- und Erfahrungsort. Es wurde über die Vielfalt des Lebens gesprochen; dass man zuhören und genau hinsehen sollte, wenn man sich in der Natur aufhält. Und natürlich, dass man seine Wandergruppe immer wieder auf die Wahrnehmung von lebendigen Prozessen hinweisen sollte.

Ein ganz besonderes Schmankerl boten die Rollenspiele, die die Wanderführer auf mögliche Zwischenfälle und deren Lösung hinweisen sollten. Wilfried und Astrid führten recht stilecht und hautnah ein Ehepaar auf, das sich bei einer Wanderung lautstark stritt. Niklas und Hans-Joachim hatten die Aufgabe, einen Wanderer darzustellen, der dem Wanderführer einen besseren Weg vorschlug. Dietmar bot einen verletzten Wanderer, und von Gerhard wurden Vorschläge zur Lösung eingebracht. Brigitte spielte sehr überzeugend eine Wanderin, die sich von der Gruppe absonderte und Arnim versuchte sie zu integrieren. Der Lösungssatz von Gustav war etwas ganz Besonderes: Die Frage stellt sich bei mir nicht! Diese und weitere Probleme können bei einer Wanderung passieren und die Anwesenden merkten recht schnell, dass man sich schon vorher damit beschäftigen sollte.

Nach dem Mittagessen wurden die Wanderschuhe angezogen und raus ging es, die graue Theorie in die Praxis umzusetzen. Gruppenweise waren Aufgaben zu bewältigen, die den Teilnehmern sichtlich Spaß machten.

Nach einem recht anstrengenden Samstag startete man den Sonntag mit Zahlen, Statistiken und – laut Günther Krauthan, der diesen Tag leitete – trockenem Stoff, der aber genauso abgehandelt werden muss, wie die interessanten Dinge. Dass der „trockene Stoff“ gar nicht so trocken sein muss, zeigten die immer wieder aufflackernden Diskussionen.

Selbst Rhetorik ist für einen guten Wanderführer ein Pflichtfach. Immerhin kann er oder sie durch geschickte und sichere Präsenz einen Streit schlichten oder einer aggressiven Situation die Schärfe nehmen.

Am späten Nachmittag kam der lang ersehnte Augenblick: Zertifikate und Ausweise als Wanderführer/in wurden übergeben. An dieser Stelle einiges an Statistik: 15 Teilnehmer aus den Vereinen Eichelsachsen, Ulrichstein, Grünberg, Gelnhausen, Nidda, Lich, Stockheim, Lauterbach, Frankfurter Berg und Herchenhain-Hartmannshain. Drei Frauen, zwölf Männer. Zwei Ausbilder, eine Ausbilderin. Eine Helferin: unsere gute Seele Anni, die uns mit Kaffee, Tee, Kuchen, Plätzchen versorgte und auch sonst umsorgte. Ein Hund. Samstag durchweg trockenes Wetter, Sonntag nieselte es etwas; Schnee gab es am Taufstein noch reichlich, auch leicht vereiste Fußwege.

Vogelstimmen und Nasenbohren

inmal im Jahr, meistens im Mai, finden sich die Vogelkundler und –interessierten zur Vogelstimmenwanderung des VHC-Zweigvereins Ulrichstein zusammen. Am vergangenen Sonntag, dem 15. Mai war es gegen 6 Uhr wieder soweit. Am Clubheim des Zweigvereins, dem Zollhaus, trafen nach und nach 12 Wanderer ein, die gemeinsam auf vogelkundliche Tour gehen wollten. Zwei Gäste – einer davon vom VHC Lich – waren auch zu begrüßen, die sich gerne anschließen wollten.

Direkt am Lindenplatz waren gleich Buchfink, Rabenkrähe, Ringeltaube, Amsel, Hausrotschwanz und Girlitz zu sehen und zu hören. In der Rittergasse galt die Aufmerksamkeit einem besonderen schwarzen Metallvogel, der brav und unbeweglich sein Heim und das seiner Besitzer zu bewachen schien. Bald darauf waren Mönchsgrasmücke, Distelfink, Haussperling, Kohlmeise, Gartenrotschwanz und grauer Fliegenschnäpper zu sehen. Ganz hoch am Himmel drehte ein Turmfalke seine Bahnen. Am Schlossberg entlang ging es zum „Gründchen“. Auf dem Weg dahin begleiteten Dorngrasmücke und Gartengrasmücke – alle immer sehr eindrucksvoll von unserem fachkundigen Führer Willi Hohmann erläutert – Elster, Fitis, Heckenbraunelle und Zilpzalp die Wanderer. In der Ferne war ein Kuckuck zu hören, der irgendwie Geld in den Taschen versprach. Weiter ging es mit Singdrossel, Klappergrasmücke und Goldammer. Im Gründchen selbst, warteten Zaunkönig, Kleiber, Bachstelze, Rotkehlchen, Zeisig und Grünling auf die Zwölf. Von hier aus lockte dann das gemeinsame Frühstück und man marschierte wieder in Richtung Zollhaus. Unterwegs gab einer der Gäste – nämlich jener aus Lich – einen brauchbaren Tipp ab, wie man die Hände auf andere Art, als mit Nordic-Walking-Stöcken beschäftigen kann: man kann damit zum Beispiel in der Nase bohren. Ursula Appel erwartete mit dampfendem Kaffee und frischem Brötchenduft die Vogelkundler. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass 29 Vögel genannt wurden. Dominierend waren Buchfink, Dorngrasmücke und Mönchsgrasmücke. Die auf der ganzen Strecke immer wieder zugegen waren.

130. Jahreshauptversammlung des VHC-Gesamtvereins in Schotten

Am Samstag, dem 18. Juni 2011 um 14 Uhr fanden sich die Delegierten der Zweigvereine im Hotel „Haus Sonnenberg“ in Schotten ein. Wie immer, wird an diesem ersten Tag das Geschäftliche erledigt. Der Jahresbericht wird vom ersten Vorsitzenden, Jürgen Klein, verlesen und erläutert. Es folgt der Kassenbericht und die Hauptfachwarte beschreiben anschaulich, was im vergangenen Geschäftsjahr los war. Anschließend werden noch einige Termine für das kommende Jahr bekanntgegeben.

Am Sonntag, dem 19. Juni 2011 ab 9 Uhr treffen die Wanderer am Parkplatz Vierstädtepark hinter der Festhalle ein. Hier können die Speisen für das Mittagessen geordert werden. Und man begrüßt bekannte Gesichter, auf die man sich bei diesen Gelegenheiten freut. Um 09.30 Uhr begrüßen der erste Vorsitzende des Gesamt-VHC, Jürgen Klein, und die erste Vorsitzende des Zweigvereins Schotten, Adelinde Harnisch, die Anwesenden. Die Aufteilung der Gruppen wird kurz erläutert und dann finden sich auch schon alle bei „ihrem“ Wanderführer ein.

Die Truppe aus Ulrichstein entscheidet sich für 2 Touren: Wandertour 5 (Wanderung über Rudingshain und Michelbach (Rundweg Nummer 4) zurück nach Schotten (ca. 12 km)). Und Wandertour 3 (Wanderung über Betzenrod, Falltorhaus und Kreiskrankenhaus zurück nach Schotten (ca. 8 km)).

Mit Helga Adolph, der passionierten Wanderführerin aus dem Zweigverein Schotten, ging es für 3 Ulrichsteiner Richtung Steinbügel los. Auf dem mäßig ansteigenden Rundkurs erreichte man bald Michelbach und genoss die herrliche Aussicht. Helga machte auf die Ferienhäuser bei Betzenrod aufmerksam und die nahe Ortschaft Götzen, die auf der anderen Seite der Nidda zu sehen waren. Weiter ging es durch die Feldwiese und den Niedwald. Immer wieder machte unsere fachkundige Führerin uns auf die vielfältigen Pflanzen am Wegesrand aufmerksam. Bald kamen wir in Rudingshain an. Wanderfreundin Brigitte aus Lich bekam eine Wanderer-Pflanze als Schärpe umgehängt: das Kletten-Labkraut. Diese, als Unkraut verschriene Pflanze ist ein Heilmittel und dient vielen Käfern und Insekten als Nahrung. Auf einem Spielplatz pausierten wir kurz mit Brot, Getränken und frischen Kirschen. Frisch gestärkt ging es durch das beschauliche Vogelsberg-Örtchen wieder Richtung Schotten. An Platte und Birke vorbei passierten wir die Rückfront des Vogelparks. Ein vorlauter Pfau machte ausgiebig auf sich aufmerksam und Helga hatte, nach der Frage, wer denn die Farben des VHC kenne, einen wirklich schönen Reim für uns: Grün ist der Wald, blau der Basalt, Silber der See – das sind die Farben des VHC! Bald schon erreichte man wieder die Festhalle, um sich den kulinarischen Genüssen zuzuwenden.

Der zweite Ulrichsteiner Trupp, bestehend aus 6 Wanderern, hatte sich für die Wandertour 3 entschieden. Vom Tagungsort, der Festhalle in Schotten, ging es, nachdem sich noch so mancher mit einer Bratwurst gestärkt hatte, an der Vogelsbergschule vorbei über die Landesstraße hinauf nach Betzenrod. Der Weg durch den Ort führte an der alten Fachwerkkirche und dem gegenüberliegenden Fachwerkhaus vorbei. Dieses, dem Verfall überlassenen Gebäude, ist wohl hauptsächlich von Katzen bewohnt. Steil führt der Weg bis über die letzen Häuser. Hier hatten die 34 Wanderer unter der Führung von Dieter Teubner nach einem Höhenunterschied von ca.110 m, eine kurze Pause verdient. Dann ging es – mit herrlichem Blick voraus ins Giessener Becken – sanft abwärts, zuerst an Wiesen und Weidevieh vorbei, in den grün belaubten Mischwald. Schließlich stießen wir auf den Horloffweg, den wir am Falltorhaus aber wieder verließen. Jetzt fing es leicht an zu regnen. Wir ließen den Ort schnell hinter uns und kreuzten bald die Landesstrasse nach Schotten; zu früh, wie sich später herausstellte, denn nun wurde der Weg abenteuerlich. Im Gänsemarsch ging es an einer Schwarzwild-Suhle vorbei durch hohes Gras, gesäumt von Brombeerranken und Himbeersträuchern; über gefällte Jungbirken, die auch einen Wanderer zum Sturz verführten. Diese Weg-Strecke bekam von uns den Namen: Saugasse. Nach einem kleinen Umweg ging es am Krankenhaus, mit Blick auf den Neubau, und an der Vogelsbergschule vorbei. Durch die Schottener Altstadt und zum Tagungsort zurück. Die Strecke war durch den kleinen Umweg wohl doch etwas länger als 8 km ausgefallen. Ein besonderer Dank geht an unseren Erstlings-Führer, der uns alle wohlbehalten zurückbrachte.

In der Festhalle trafen dann wieder alle zusammen. Gemeinsam dinierte man und ruhte sich aus. Gegen 14 Uhr startete das offizielle Programm mit den Grußworten der Gäste. Herr Zinnel, als Stadtrat von Schotten, überbrachte die Grüße der abwesenden Bürgermeisterin. Er überreichte ein ganz besonderes Geschenk: ein Buch über Schotten und seine Stadtteile mit einer Widmung von Susanne Schaab. Vom Deutschen Wanderverband hatte sich Herr Mohr eingefunden. Der Vorsitzende des Odenwaldclubs überbrachte die Glückwünsche des Schwestervereins und des Dachverbandes. Besonders begrüßt wurde auch der Ehrenvorsitzende, Werner Reitz, der eindrucksvolle Worte an die Anwesenden zu sagen fand. Dann kam noch ein ganz besonderer Teil: die Ehrungen. Wieder wurden einige Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein und ihre Vorstandsarbeit geehrte. Eine ganz besondere Überraschung war dann, als Herr Mohr den ersten und zweiten Vorsitzenden, Jürgen Klein und Günther Krauthan, und den Kassenwart, Hans-Peter Goldstein, im Namen des Deutschen Wanderverbands ehrte und ihnen Nadel und Urkunde überreichte. Am späten Nachmittag trennte man sich. Mit der Verabredung, am 3. Juli zur Totenehrung sich wieder zu treffen.

Schlachtfest im Zollhaus

Weit über 30 Personen hatten sich zum diesjährigen Schlachtfest angemeldet. Aus einigen Stadtteilen kamen Wanderer und Freunde des guten Essens. Und sie wurden nicht enttäuscht. Schmackhafte Würstchen, Fleisch und Fleischklopse, gepaart mit Kartoffeln, Brotkrumen und einer kräftigen Suppe wurden den Hungrigen aufgetischt. Neben dem guten Essen stand natürlich auch das gemeinschaftliche Beisammensein an vorderster Stelle. So mancher Witz und Anekdote wurde an diesem Abend zum Besten gegeben. Der neue Wander-Flyer für das Jahr 2011 wurde verteilt. Dieser war rechtzeitig und dank Sponsoring der Volksbank Ulrichstein in dieser Woche fertig gestellt. Mit Dank an die Helfer verabschiedete man sich am Abend, mit dem Wissen, im nächsten Jahr wird es mindestens genauso gut.