Schlachtfest im Zollhaus

Weit über 30 Personen hatten sich zum diesjährigen Schlachtfest angemeldet. Aus einigen Stadtteilen kamen Wanderer und Freunde des guten Essens. Und sie wurden nicht enttäuscht. Schmackhafte Würstchen, Fleisch und Fleischklopse, gepaart mit Kartoffeln, Brotkrumen und einer kräftigen Suppe wurden den Hungrigen aufgetischt. Neben dem guten Essen stand natürlich auch das gemeinschaftliche Beisammensein an vorderster Stelle. So mancher Witz und Anekdote wurde an diesem Abend zum Besten gegeben. Der neue Wander-Flyer für das Jahr 2011 wurde verteilt. Dieser war rechtzeitig und dank Sponsoring der Volksbank Ulrichstein in dieser Woche fertig gestellt. Mit Dank an die Helfer verabschiedete man sich am Abend, mit dem Wissen, im nächsten Jahr wird es mindestens genauso gut.

Osterwanderung

Treffpunkt war wie gewohnt das Zollhaus in Ulrichstein; von hieraus ging es in flotter Fahrt zum Treffpunkt nach Bobenhausen. Oberhalb des Kinderspielplatzes machten sich 19 Wanderer und zwei Hunde bei herrlichem Osterwetter unter der ortskundigen Führung von Werner Fuchs auf den Weg. Leider war die Blütenpracht der Feldkirschen und der Schwarzdornhecken fast vorbei, dafür erfreuten zahlreiche Wiesenblumen und vor allem auch die Blütenpracht der Traubenkirschen das Auge. Der weite Blick von der Höhe zwischen Streitbach- und Gilgbachtal in Richtung Kellerwald, Marburger Höhen bis zum Taunus war leider bei dem strahlenden Frühlingswetter durch den Dunst leicht getrübt. Vorbei ging es über den Burgloh und dem Hainberg quer über unbekannte Wiesenwege dann herab bis nach Höckersdorf, den Gilgbach querend wieder auf die Höhe. Hier hatte Werner Fuchs eine kleine Station mit kühlen Getränken eingerichtet. Nach der Erfrischung ging es über der Höhe am Goldberg vorbei wieder zurück nach Bobenhausen und anschließend per PKW nach Kölzenhain, wo das Ehepaar Adolf und Marianne Wenzel in ihr gastliches Haus „zum Hirschen“ eingeladen hatte. Wobei der Name des „Gasthauses“ für einige Verwirrung gesorgt hatte, den Insidern war die Örtlichkeit unter dem Namen „Labor“ und Alteingesessenen unter dem Namen „Gasthaus zur Post“ bekannt. Hier gab es dann einen geselligen Abschluss mit Kaffe und Kuchen, Würstchen und allerlei Getränken in fröhlicher Runde. Einbesonderer Dank ging an die Wanderführer Werner Fuchs und Dietmar von dem Borne, ein ganz besonderer Dank natürlich an unser Gastwirtspaar vom „zum Hirschen.“

Bierabend mit Anwanderung

Nach einer sehr arbeitsintensiven Woche im Vater-Bender-Heim war es endlich wieder soweit. Bierabend im Clubheim des Vogelsberger Höhenclubs: dem Berggasthof Hoherodskopf bei Familie Heimann. Für den Ulrichsteiner Zweigverein war Treffen am Samstag, dem 16. April 2011 um 16 Uhr am Zollhaus angesagt. Zehn Wanderer fanden sich ein und neun begaben sich auf die fast 11 km Tour. Zunächst ging es ein Stück auf der Weitblicktour durchs „Gründchen“. Dank der freundlichen Nachricht des Selgenhofs: „Einfach durchwandern. Viel Spaß.“ konnte man über eine Weide auf den „Gelbes Kreuz“-Weg am Hauberg stoßen. Am „Gescheid“ ging es nicht nur über die L 3139, sondern auch sehr sportlich und elegant über eine doppelte Leitplanke. Geradezu empfing die Wanderer das „Naturschutzgebiet Am Melgershain“ bei Feldkrücken. Zwischen Melgershain und Zwirnberg ging es durch frühlingshafte Mischwälder. Werner Fuchs und Rudolf Appel machten auf Wildschweinspuren aufmerksam und hatten so manch spannende Geschichte parat. An dem kleinen Steinhäuschen „Charlottenhöhe“ legte man eine Rast ein. Hier gab es von Wanderführerin Astrid Lünse eine kleine süße Versuchung. Über die Straße ging es dann weiter durch den „Rudingshainer Flösser“. Man passierte einen Arm des Streitbaches.

Kurz bevor man den „Nidda-Radweg“ erreichte, gab es als optischen Genuss, eine Wiese mit unzähligen leuchtend gelben Schlüsselblumen zu sehen. Nun wanderten die VHC-ler durch den „Hainerwald“, um zwischen den „Forellenteichen“ Richtung Taufsteinhütte zu laufen. Von hier aus waren es nur noch ein paar Schritte auf dem „Naturpfad“ und mit Blick auf einen riesenhaften Turm erreichte man den Berggasthof. Hier stießen noch Wanderer aus Frankfurt zum Trupp, die man lange nicht gesehen hatte. Rudolf Scharmann gesellte sich jetzt auch wieder dazu und auch Ursula Appel, die Frau des neuen Vorsitzenden, kam zu der geselligen Runde. Wie schon so häufig präsentierte Holger Duffner die Musik und auch eine ganz besondere A-capella-Gruppe überraschte mit schönen Weisen. Abschließend bleibt noch festzustellen, dass das Wetter trocken und angenehm war. Der Berggasthof war an diesem Abend von sehr vielen Zweigvereinen gut besetzt und es herrschte überall Stimmung und ausgelassene Fröhlichkeit.

Winterwanderung 2

Eine echte Winterwanderung mit strahlendem Sonnenschein, Schnee soweit das Auge reicht und kristallklarer Luft wurde den heutigen Wanderern beschert. Man traf sich um 13.00 Uhr am 7. März 2010 wie immer am Zollhaus in Ulrichstein. Dort durften die Laufwilligen sich in die Wanderliste eintragen und erfuhren auch das Ziel und den Start der Wanderung. An Teilnehmern zählte man 16 Leute, mal mehr, mal weniger. Ein Gastwanderer, Frau Janke, vom VHC Lauterbach schloß sich den Ulrichsteinern an, die heute den Niddastausee auserkoren hatten. Später traf ein weiterer Gast, Herr Dieter Teubner, vom VHC Schotten dazu, der noch den einen oder anderen Hinweis auf die umliegenden Orte und Begebenheiten liefern konnte. Kurz nach Eins hieß es dann: startet die Motoren und flugs ging es nach Schotten. Am Rewe trafen sich alle und von hier aus startete die Rundreise.

Anfangs beschritt man den Schotter Rundweg „S1“, der direkt auf den Stausee zuführte, an ihm entlang über die Staumauer und weiter am Parkplatz Waldhof vorbei. Am östlichen Ufer verließ man den See und erklomm die immerhin 70 Höhenkilometer bis zu den Mammutbäumen. Hier wurde ein flotter Reigen um den Baum gebildet. In Erinnerung an das letzte Jahr, als man sich um eine Linde (es ist immer noch nicht bekannt, ob es sich um eine Sommer- oder Winterlinde handelt!) gruppierte. Der erste Vorsitzende Dietmar von dem Borne und seine Frau Barbara hatten für ein heißes, rotes Getränk gesorgt, das den Wanderern jetzt die Kälte aus den Gliedern trieb. Das Schild vor dem großen Riesen gab Auskunft darüber, wann der Baum gepflanzt wurde. Über die momentane Höhe wurde spekuliert, aber es gab brauchbare Vorschläge, die jedem Landvermesser zur Ehre gereicht hätten. Nach der kurzen Pause ging es dann wieder runter an den Läunsbach. Auf dem Rundweg „S2“ ging es durch das romantische Tal weiter; am alten Schießstand vorbei und den verträumt daliegenden Häusern. Linkerhand waren kleine Fischteiche zu erahnen und bald erreichte man die Kreuzung, zum Europaweg E3. Nach einigen Metern konnte man rechter Hand die Brunnenanlage erkennen. Weiter oben sah man einige Auswirkungen vonXynthia. Noch ein paar Schritte und man hatte die letzte Anhöhe geschafft. Weit konnte man den Blick auf die Stadt Schotten schweifen lassen. Glasklare Luft und strahlendblauer Himmel machten dies zu einem wahren Augenschmaus. Verträumt lagen die meisten Häuschen unter ihrer neuerlichen Schneepracht. Das Verweilen sollte nur kurz dauern. Bald beschritt die Schar wieder ihren Weg. Dieser führte sie nun am Stadtwirtshof vorbei. Über die Michelbach und die Nidda rüber, wieder zum Ausgangspunkt. Schnell waren die Fahrzeuge bestiegen und dann ging es zum wohlverdienten Ausklang nach Busenborn. In der Gaststätte „Zum Bilstein“ wurde man überaus freundlich und fachkundig umhegt. Gerne ließen die VHC-ler sich dies gefallen. Die Schar bedankte sich bei dem Wanderführer Gerhard Thür, der die heutige Tour geleitet hatte. Die Strecke war 9,5 km lang und meistens, trotz Schnee, ganz gut zu laufen.

Die nächsten Aktivitäten werden am 14.03.2010 der Spielenachmittag sein, sowie am 20.03.2010 die Tagung der Delegierten des Gesamt-VHC im Clubhaus auf dem Hoherodskopf. Am Montag, den 5.4.2010 wird die traditionelle Osterwanderung stattfinden.