Eine schneeweiße, fast unberührte Winterlandschaft bot sich den Wanderern, die sich am heutigen Sonntag, dem 17. Januar 2010, für ihre Winterwanderung I zusammengefunden hatten. Wie gewohnt, traf man sich um 13 Uhr am clubeigenen Vereinsheim, dem Zollhaus. Zu zählen waren 15 Wanderer/innen (davon ein Gast aus dem Taunus) und ein Hund. Von hier aus ging es am Ferienpark Burgblick vorbei zum „Kreuz“. Das Wetter bescherte uns einen zwar diesigen aber noch relativ trockenen Auftakt; die Wegverhältnisse wechselten von „geräumt“ zu „leicht rutschig“ bis hin zu „hilfe, hier ist es glatt“. Vom Ulrichsteiner Kreuz aus marschierten wir, für ein kurzes Stück, den Landgrafenweg entlang. Hinter der zweiten Windmühle verließen wir den, auch Sternweg genannten Pfad direkt zum Hoherodskopf, und bogen auf den linken Weg ein. Im Eschenholz, wo der erste Vorsitzende die Anwesenden mit einem warmen Glühwein beglückte, gab es erstmals betroffene Gesichter zu sehen. Hatte doch die Wanderführerin einen Weg ausgesucht, der zum Einen etwas weiter und zum Anderen nicht geräumt war. Aber unverdrossen ging es durch den winterlichen Wald. Der Weg, der am Tag zuvor noch mit Pulverschnee bedeckt und sehr gut zu belaufen war, hatte sich in eine Pappschnee-Fußfalle verwandelt. Bald passierte man Kunzelholz und bog in Richtung Rebgeshain auf den Radweg R7 ab. Das folgende Stück Weg war das unbequemste des heutigen Tages. Die Wettergötter hatten dann doch noch beschlossen, den leichten Schnee in Schneeregen übergehen zu lassen, der auf der ungeschützten Strecke, am Friedhof vorbei, den etwas erschöpften Wanderern zusetzte. Für das leibliche Wohl sollte dann im Gasthaus „Zur Dorfschänke“ von der Familie Alfred Kraft in Rebgeshain gesorgt werden. Die Wanderführerin Astrid Lünse, die am heutigen Tag das erste Mal offiziell eine Wanderung geführt hatte, bedankte sich bei den Anwesenden. Im Anschluss dankte dann der erste Vorsitzende des Zweigvereins Ulrichstein Doktor Dietmar von dem Borne der Wanderführerin und allen Wanderern. Die Strecke belief sich auf 8 km, wobei Gerhard aufgrund der müden Knochen und den manchmal schwierigen Bodenverhältnissen, von „gefühlten“ 12 km sprach. Nach gemeinsamem Essen und Trinken verabschiedete man sich in Erwartung auf die nächste Winterwanderung II am 7. März 2010, die durch den dritten Wanderführer in Ausbildung, Gerhard Thür, in Angriff genommen wird.