VHC- Ulrichstein wandert Rund um Groß- Eichen

An einem klaren, kühlen Herbsttag startete unsere Wandergruppe ihre Rundtour um Groß-Eichen, ein idyllisches Dorf im Vogelsberg.  Pünktlich um 13:00 Uhr trafen wir uns am Zollhaus und fuhren zur Turnhalle von Groß-Eichen. Die Wandergruppe bestand aus 11 Personen und unserem Wanderhund Melody. Bereits bei unserem Abmarsch, als auch während der gesamten Wanderung, begleiteten uns die schrillen Schreie der nach Süden ziehenden Kraniche, auch Schneegänse genannt. Es müssen Tausende gewesen sein, die auf der Reise in die Überwinterungsgebiete waren.

Vom Sportgelände aus führte unser Weg zunächst an der Streuobstwiese des Obst- und Gartenbauvereins und an der Grillhütte vorbei. Der Boden war von herabgefallenem Laub bedeckt, das bei jedem Schritt leise raschelte. Das Licht war strahlend und die Sicht weit: Wir konnten die sanften Hügel der Umgebung erkennen und in der Ferne sogar einige Dörfer ausmachen.

Unterwegs entdeckten wir auch die Spuren des Bergbaues, der früher für die Region typisch war. Wir gingen ein Stück des Erzweges Mitte, auf dem wir an der ehemaligen Grube und Erzwäsche Luse vorbei kamen.

Die Felder lagen größtenteils brach, doch vereinzelt waren noch Kühe zu sehen, die auf den Weiden grasten.

Die Wanderung führte vorbei an der Wadenhäuser Mühle und  entlang des Gilgbaches, dessen Wasser leise plätscherte und beruhigend wirkte. Wir machten eine kleine Pause an einem idyllischen Rastplatz in etwa der Hälfte der Strecke. Nach dem wir uns gestärkt hatten, ging es leicht bergauf Richtung Ober- Ohmen. Wir durchquerten ein kurzes Waldstück und gingen wieder hinab in das Gilgbachtal; auf der Brücke machten wir das obligatorische Gruppenfoto.

Auf der gegenüberliegenden Seite wartete ein etwas steilerer Anstieg auf uns, bevor wir auf einem schönen Pfad durch den Wald wanderten.

Einer weiteren kleinen Pause an dem schön angelegten Rastplatz in der Wälzbach, folgte das letzte Stück des Weges an der Hesslersmühle vorbei zurück zum Sportplatz.

Kaliwanderung rund um Neuhof am 3. Oktober 2024

Wandern oder nicht wandern? Das war ein wenig die Frage am 3. Oktober. Das Wetter war eher mau. Kalt, trüb und es sah nach Regen aus. Diese Überlegung hatten wohl so Einige, denn die Wandergruppe war nicht sonderlich groß.

Aber so passten auch alle in zwei Autos und damit gings nach Neuhof. Startpunkt war der Bahnhof bzw. dessen Parkplatz. Der war an Sonntagen kostenlos. An Feiertagen auch?

Das Wetter sah tatsächlich nicht so nett aus, aber wie man auf dem ersten Bild schon sieht, gabs doch tatsächlich auch blauen Himmel.

Ich hatte übrigens richtig geraten, das Gebäude im Bild, die jetzige Schloss-Schule Neuhof war früher ein Wasserschloss.

Der Kaliweg muss natürlich auch nah am Kaliberg „Monte Kali“ vorbei führen. Es wurde gerätselt, wie hoch der Berg ist. Die Schätzungen waren ganz gut, es sind etwa 190 m über dem Niveau von Neuhof.

Der Wanderweg führte aber nicht über den Berg sondern mit nur wenig Steigung und Gefälle am Berg vorbei und rund um Neuhof. Unter den Wolken, aus denen es einmal auch fusselte, sah man nicht nur den Kaliberg. Auch die Berge der Rhön waren zu sehen. Auch wenn sich die Gipfel in Wolken hüllten.

Eine Rast gab es bei der Mariengrotte. Genug Sitzplätze gab es da allemal.

Nachdem der erste Teil der Strecke durch offene Landschaft führte, ging es unter der A66 und der ICE-Schnellfahrstrecke durch und dann in den Wald. Hier war es windgeschützt und fast schon warm. Als wir aus dem Wald raus kamen, zeigte sich der Kaliberg wieder als Wegweiser.

Zurück in Neuhof gab es eine Einkehr mit Oktoberfest-Bier und bayrisch-österreichichen Spezialitäten. Das kam bei den Wanderern gut an!

Ausflug zur Muna

Am 22. September traf sich der VHC-Ulrichstein mal nicht zum Wandern sondern zu einem Ausflug zur Muna. Muss man erklären, was die Muna ist bzw. war?

Zwischen 1936 und 1945 bestand eine Luftwaffen-Munitionsanstalt (Muna) im heutigen Grebenhainer Ortsteil Oberwald. In Wikipedia findet man sie unter “Luftmunitionsanstalt Hartmannshain“. Sie diente vor allem der Fertigstellung von Luftwaffenmunition aller Kaliber. Deutschlandweit nur eine von 74 vergleichbaren Einrichtungen, ist sie im Vogelsberg jedoch einmalig und damit etwas, was man mal gesehen haben sollte. Wo der Vogelsberg doch sonst so einen friedlichen Eindruck macht.

Es ging los in der Alten Schule von Bermuthshain. Dort befindet sich das Muna-Museum.

Nach dem Museum ging es per Auto weiter in den Ortsteil Oberwald. Wo es viele Gebäude gibt, denen man nicht ansieht, dass sie einst zur Muna gehörten und speziell zu diesem Zweck gebaut wurden. Unser versierter Museumführer erklärte aber genau, welche Funktionen die Gebäude hatten und wie sie gebaut wurden um möglichst wenig aufzufallen.

Nach dem Kriegsende wurden viele Bunker gesprengt. Andere Gebäude blieben erhalten und auf dem Geländer der Muna entstanden Industrie-Anlagen. Relativ spät im Kalten Krieg entstand auf dem Gelände der Muna ein Natolager für das neue Bunker entstanden. In einem der Bunker befindet sich auch eine Aussstellung des Muna-Museums, die wir dann auch besichtigten.

Es gab viel zu berichten über die Muna und ihre Zeit, aber irgendwann musste mal Schluss sein und das Tor zum Bunker wieder geschlossen werden. Wenn die Zeit auch schnell verging, der Magen erinnerte einen irgendwann doch, dass es spät wurde.

Es soll Menschen geben, die die Muna nicht sehen wollen, weil sie darin etwas Kriegsverherrlichendes vermuten. U.a. Die Beschreibung wie Zwangsarbeiterinnen rekrutiert wurden und in welchen Zuständen sie arbeiten mussten zeigt das Gegenteil. Und auch Zitate im Muna-Museum. Wie z.B. das von Mahatma Gandhi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg

Wanderung Schächerbachtour am 8. September 2024

Auf besonderem Wunsch stand die Schächerbachtour mal wieder auf dem Plan. Mal wieder, weil sie schon mehr als einmal vom VHC Ulrichstein gelaufen wurde. Am Start waren dann aber nur 6 Wanderer. Urlaub, Termine und die Wetteraussichten dürften manchen Wanderer abgeschreckt haben.

Bevor man zum Schächerbach kommt, muss man erst mal vom Parkplatz an der Stadthalle über die Ohm. Hier sieht man die ehemalige Eisenbahnbrücke, die hoffentlich doch irgendwann mal zu einer Radwegbrücke wird.

Dann ging es am Schächerbach entlang. Die Tour ist sehr abwechslungsreich. Brücken, Trittsteine, Spielplatz, geschlossener Wald und offene Landschaften.

Das Wetter war erst noch bewölkt aber warm, das änderte sich aber mit der Zeit.

Dann mussten Regenjacken und Schirme ausgepackt werden.

Und Brunnen und Teiche gibt es in dieser wasserreichen Gegend natürlich auch.

Wir liefen den Wanderweg im Uhrzeigersinn. So hat man dann von weitem schon das Ziel vor Augen.

Zurück im Tal der Ohm gab es dann aber erst noch eine Einkehr.

Auffällig bei der Tour ist die Abweichung des offiziellen Tracks, den man gerne als Rückfallebene auf das GPS lädt, von der tatsächlichen Strecke. Der Track sah schon beim Betrachten nicht so richtig genau aus und beim Wandern gabs dann deutliche Abweichungen. Wo man sich dann fragt, nach was man sich richten soll. Immerhin ist die Ausschilderung des Wanderwegs vorbildlich! Viele Wegmarkierungen, oft auch mit Richtungspfeilen versehen und an ein paar Stellen noch mit Entfernungsangaben ergänzt. Besser geht es kaum.

Einfürste Rundweg von Laubach

Am Sonntag den 04.08.2024 starteten 13 Wanderbegeisterte zur Rundtour um die Erhebung Einfürste in der Nähe von Laubach.

Nachdem man sich am Zollhaus getroffen hatte, fuhr man zum Startpunkt der Tour zur Sport- und Kulturhalle nach Laubach. Die ersten Ziele waren der Tiergärtner Teich und die Bauten der Solmser Pfadfinder im Wald. Nach etwas Anstrengung gelangte man in das Quellental bei Lauter. Hier wird Wasser für die OVAG gewonnen. An der Bingmühle (1480) vorbeiEinfürste1

erreichte man den Rastplatz am Ortseingang von Lauter.Einfuerste2

Nach einer kurzen Verpflegungsrast wanderte man durch Lauter und erreichte wenig später einen nicht ganz einfachen Wegeabschnitt. Es ging auf einem nur schwer zu erkennenden Weg steil bergan. Zum Glück war dieser Anstieg nur von kurzer Dauer und auf dem anschließenden Wegstück konnten sich die Wanderer von der Mühe erholen.

Durch ein „Maislabyrinth“ kehrten alle wohlbehalten zurück zu den Fahrzeugen.

Die abschließende Einkehr wurde dann im Gasthaus Laubacher Wald gehalten.

Im Vordertaunus zur Kapersburg und zum Winterstein

Mit zwölf Wanderern aber nur zwei Autos ging es am Sonntag dem 16.6.24 von Ulrichstein nach Obermörlen und zum Wanderparkplatz Winterstein. Vom Parkplatz aus wanderten wir auf größeren und kleineren Wegen zur Kapersburg, einem ehemaligen römischen Limes-Kastell. Während die von dort aus noch 11 km entfernte Saalburg „im wilhelminischen Restaurierungskonzept“ wieder aufgebaut wurde, gibt es bei der Kapersburg nur noch Grundmauern, die aber zu den besterhaltenen eines römischen Limes-Kastells zählen. 

Auf dem weiteren Weg ging es auch ein Stück am Limes entlang, der hier im Wald noch sichtbar ist.

Nächste Sehenswürdigkeit war ein ehemaliger Quarzit-Steinbruch, der heute gut renaturiert ist. Zweite (unerwartete) Sehenswürdigkeit war die Frankfurter Skyline. Von diesem Aussichtspunkt aus gut zu sehen.

Die Strecke ging fast ausschließlich durch Wald. Wo der Wald fehlte, sei es wegen Sturmschäden oder Klimawandel, da setzte der Fingerhut einen farblichen Kontrast zum Grün und bildete ein Blütenmeer.

Zum Steinkopf hoch ging es dann doch ziemlich bergauf und deshalb wurde oben beim Fernmeldeturm auch eine kleine Rast eingelegt. Das eigentliche Ziel aber war der Winterstein mit seinem Aussichtsturm.

Der Aussichtsturm steht sehr günstig. Von seiner Plattform in etwa 17 m Höhe sieht man den Westerwald, den Vogelsberg, die Wetterau…

…und wenn der Blick nochmal zurück in die Richtung geht, aus der wir kamen, dann präsentiert sich wieder die Skyline von Frankfurt und der Odenwald dahinter und auch der Fernmeldeturm vom Steinkopf, an dem wir vorbei gekommen waren.

Der Weg vom Turm zum Parkplatz war dann kurz und ging stetig bergab. Noch ein kleiner Umweg weil ein Weg von Forstfahrzeugen ziemlich verfahren war. Dann waren wir wieder am Parkplatz. Von dort ging es zur Einkehr, die auch gut ankam.

 

Wanderung Baumweg am 5. Mai 2024

Am Sonntag dem 5. Mai wollten wir uns an den Baumweg wagen. Mit dem Startpunkt in Kestrich war die Anfahrt auch schnell erledigt und es war viel Platz zum Parken.

Nach den warmen Tagen rund um den 1. Mai sollte es deutlich kühler sein. Zwischenzeitlich war auch mal Regen vorhergesagt. Der kam aber dann doch nicht. Stattdessen gabs Schäfchenwolken unter tiefblauem Himmel. Wie gut, dass zumindest auch Wind dabei war, sonst hätte es ziemlich warm werden können und in der Einladung stand, dass keiner schwitzen muss.

Gleich am Anfang des Weges gab es Hinweisschilder und Beispiele für Bäume und Wald und Totholz. Und eine Allee mit Bäumen, die auch beschildert waren. Später im Wald hätte man sich manchmal auch Schilder gewünscht, aber es gibt ja auch Apps, die Auskunft geben können, was für ein Baum das ist. Die Frage, welcher Baum das ist, fördert auch die Kommunikation. Die zum Wandern ja auch dazu gehört und ein wichtiger Bestandteil ist.

Beim Dautzenröder Teich gab es dann die zweite Pause zur Erholung. Immerhin waren es ja 13 km, die gelaufen wurden. Und gerade zum Schluss ging es nochmal stetig bergauf.

Der Wanderweg bewegt sich insgesamt in einer Höhe zwischen 340 und 440 m, was das Wandern angenehm macht. Sicherlich auch ein Grund, warum sich trotz der 13 Kilometer insgesamt 15 Wanderer fanden.
Nach der Wanderung gab es eine Einkehr, zu der auch noch Wanderfreunde dazu kamen, denen die 13 km zu lang gewesen waren.

Wanderung von der Hessenmühle zur Sieberzmühle und zurück

Am Sonntag, den 07.04.2024 begab sich eine Gruppe von 14 Wanderbegeisterten auf eine erlebnisreiche Tour von der Hessenmühle zur Sieberzmühle und zurück. Diese beiden historischen Mühlen liegen malerisch eingebettet im Tal der kalten Lüder.

Bei schönstem Wanderwetter erreichte die Gruppe bald den ersten Verpflegungspunkt,

dem noch einige weitere Sehenswürdigkeiten folgten.

Nach einer Rast mit Aussicht,

ging es weiter zur Sieberzmühle, an der eine kurze Pause eingelegt wurde.

Der weitere Weg führte über Wiesen, an der anderen Talseite durch den Wald am Himmelsberg zurück. Kleine Anstiege inbegriffen.

Kurz vor Ende der Wanderung musste noch die reißende Kalte Lüder auf einem nicht mehr ganz sicheren, weggespültem Steg überquert werden.

Kurz darauf erreichte man die Hessenmühle zur wohlverdienten Einkehr.

Lauterbach-Tour mit Schloss Eisenbach und Hainigturm am 3.3.24

Am Sonntag dem 3.3.24 trafen wir uns bei herrlichem Vorfrühlings-Wetter auf dem Großparkplatz „Wascherde“ in Lauterbach.
Bei mäßiger Steigung gingen die 14 Wanderer hoch zum Hainigturm.

Und wer noch weitere 115 Stufen auf die 20 Meter hohe Aussichtsplattform schaffte, hatte einen schönen Ausblick in alle Richtungen.

An Wald und Wiesen entlang ging es dann Richtung Süd-Westen. Noch eine kleine Rast und dann runter ins Tal des Eisenbachs.

Zweite Sehenswürdigkeit war das Schloss Eisenbach.

Nach einem Gruppenbild auf der Brücke ging es hoch zum Schloss. Idyllisch gelegen und von der Nachmittagssonne beschienen.

Auch andere schienen die Sonne zu genießen.

Ein Stück Vulkanradweg, dann über Bach und Bundesstraße, ging es wieder bergauf Richtung „Wascherde“. Nach knappen 10 km waren wir dann am Parkplatz.
Eine schöne Wanderung, die mit einer Einkehr bei der Zentralstation beendet wurde. Man merkte aber, dass es in letzter Zeit viel geregnet hat. Es gab immer mal Stellen, wo man genauer schauen musste, wohin man tritt. Andererseits freute das die Vierbeiner. Sie hatten ein breites Angebot an Wasserquellen.

Neujahrswanderung 2024

Spannend war der Blick auf die Wettervorersage in den letzten Tagen des Jahres 2023. Würde es das angesagte Wetter mit Starkwind und Regen geben und brauchten wir deshalb gar nicht erst eine Tour planen oder würde es vielleicht doch besser?

Zwei Tage vorher war der Wetterbericht dann deutlich optimistischer, also schnell noch eine Route geplant. Aber zur Sicherheit doch eine, die auf festen Wegen verläuft, damit man nicht im Matsch versinkt, falls es doch regnet.

So trafen sich am 1. Januar ein paar mutige Wanderer und vierbeinige Begleiter um das neue Jahr mit einer Wanderung zu beginnen.

Noch war es trocken (von oben), aber im Verlauf der Wanderung kam genau das Wetter, das ursprünglich angekündigt war, also Starkwind und Regen. Da war es praktisch, dass es nur 5 km Wegstrecke waren, die dann auch zügig gelaufen wurden.

Die Strecke war auf Begehbarkeit ausgelegt und nicht auf Sehenswürdigkeit. So war ein Stein, auf dem „Notstandsarbeit 1950/51“ stand schon ein interessanter Punkt. Ich hätte nicht erwartet, dass in dieser Zeit Notstandsarbeit geleistet wurde.

Aber immerhin profitierten wir von dieser Notstandsarbeit, aus der der Wald entstand. Denn wo es keinen Schutz durch Bäume oder Hecken gab, kam der Regen waagerecht.

So war nach der Wanderung auch keine Einkehr sondern eher Trockelegen angesagt.

Traditionelle Rhönwanderung des VHC Ulrichstein am 3.10.2023

Pünktlich um 9:00 Uhr trafen sich 6 Wanderer am Zollhaus zum Start in die Rhön. Die Anfahrt zum Wanderparkplatz gestaltete sich schwieriger als gedacht, die Zufahrt von Wüstensachsen war gesperrt. So war wieder mal ein kleiner Umweg unvermeidlich.

Die Wanderung auf der Hochrhöntour ist eine beeindruckende Route durch die malerische Rhön. Die Rhön ist bekannt für ihre vielfältige Natur, sanfte Hügel, weite Hochflächen und die charakteristischen Basaltkuppen. Die Hochrhöntour verspricht ein abwechslungsreiches und naturverbundenes Wandererlebnis.

Startpunkt unserer Wanderung war der Wanderparkplatz an der Schornhecke nahe Oberelsbach. Von dort aus machten wir uns auf den Weg, die ersten Kilometer führten uns durch grüne Wiesen und dichte Wälder. Die Luft war frisch und klar, und die Sonne begleitete uns auf unserem Weg.

Die Hochrhöntour führte uns vorbei an artenreichen Blumenwiesen, auf denen bunte Blumen in voller Pracht blühten. Der Duft der Natur und das Zwitschern der Vögel begleiteten uns und schafften eine entspannte Atmosphäre.

Nach einiger Zeit erreichten wir die Thüringer Hütte, an der wir die mitgebrachte Verpflegung verzehrten.

Den nächsten Halt machten wir am Basaltsee, wo wir uns am Kiosk nochmals verköstigen konnten, bevor wir den Aufstieg zum Schwabenhimmel in Angriff nahmen.

Von hier oben hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Die Anstrengung des Aufstiegs wurde durch diesen Anblick mehr als belohnt.

Ein Gruppenfoto am Ehrenmal des Rhönklubs durfte natürlich auch nicht fehlen.


Danach ging es nur noch bergab, wir erreichten pünktlich zum Beginn des Regens die abgestellten Fahrzeuge am Parkplatz, das nennt man Timing.

Die Wegmarkierungen waren gut sichtbar, und die Strecke war abwechslungsreich und, trotz mancher Steigung, gut zu bewältigen. Wir durchquerten dichte Wälder, folgten schmalen Pfaden entlang klaren Bächen und genossen die Ruhe und Friedlichkeit der Natur.

Wanderung „Spur der Natur“ am 10.09.2023

Die Wanderung hörte sich harmlos an: 10 km, moderate Steigungen, gut begehbare Wege. Besonders, wenn man von „weiter oben“ kommt und denkt, dass es „weiter unten“ nicht mehr so bergig ist.
Nur meinte es das Wetter ein wenig zu gut mit uns an diesem 10. September. Die Temperatur war sommerlich hoch und die Luftfeuchtigkeit war auch ungewöhnlich hoch an diesem Sonntag. Das erinnerte die Teilnehmer an den Erzweg Nord in diesem Sommer. Der hatte jedoch einen deutlich höheren Wald-Anteil und bot damit mehr Schatten.
Es war eine kluge Entscheidung einer Teilnehmerin, die Tour doch nicht zu laufen. Zumal sie an diesem Tag des offenen Denkmals schon einen schweißtreibenden Ausflug hinter sich hatte. So starteten dann acht Wanderer und ein Hund in Eichelsachsen.
Über Asphalt-, Feld- und Graswege führten uns die Wandermarkierungen zum ersten Highlight der Wanderstrecke: Dem Geotop Baumhecke. Dort gibt es einen kleinen Rundweg, an dem man zum eigentlichen Geotop mit viel Liebe verschiedene Gesteine aus dem Vogelsberg zusammengetragen und ausgeschildert hat.

Die zweite Sehenswürdigkeit am Wanderweg war das Jagdschloss Zwiefalten, heute auch Hof Zwiefalten genannt. Ein Bild am Wegesrand zeigte das Schloss im 18. Jh. Seitdem hat es sich deutlich verändert.

Mehrfach wurde der Wanderweg zu einem Wanderpfad und führte so parallel zu Straße oder Feldweg. Diese Pfade brachten die Natur näher und machten Spaß. Besonders natürlich an einem heißen Tag wie diesem.

Der schönste Teil der Strecke war dann aus meiner Sicht aber die Schluss-Etappe, die über einen Steg und am Hang entlang durch einen Wald zurück nach Eichelsachsen führte.


Nicht nur, weil es im Wald kühler war. Dieser Teil der Strecke war besonders urig und wurde dem Slogan „Spur der Natur“ so besonders gerecht.

Im Anschluss an die Wanderung fuhren wir zum Niddastausee, wo man sich am Kiosk oder im See erfrischen konnte.

Radtour Mecklenburgische Seenplatte vom 04.06. – 10.06.2023

Radtour Mecklenburgische Seenplatte v. 04.06. – 10.06. 2023

Am Sonntag den 04. 06. war die Anreise nach Waren(Müritz), gegen 8.00 Uhr sind wir von Ulrichstein nach Romrod auf die Autobahn A5 nach Waren gestartet. Am Hattenbacher Dreieck fuhren wir Richtung Eisenach, vorbei an Gotha und Leipzig Richtung Berlin, dann auf die A24 vorbei an Neuruppin, Wittstock, Malchow und Waren, nach zirka 600 km und einer Fahrzeit mit Stau zirka 7,5 Stunden angekommen sind. Nach Ankunft haben wir unsere Zimmer bezogen, anschließend sind wir noch in die Stadt um dort noch verschiedenes anzusehen.

 

 

Am Montag den 05.06. sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück  in die Innenstadt und haben einen Radladen aufgesucht um für die Radtour einen Akku für fünf Tage auzuleihen. Danach haben wir unsere erste Etappe Richtung Plau am See gestartet. Von Waren verlief der Radweg an der Bundesstraße 192 entlang nach Klink weiter über Wendhof, Göhren Lebbin, Penkow nach Malchow wo wir unsere Mittagsrast eingelegt haben. Nach unserer Rast ging die Radtour weiter über die Plauer Seenrunde, am Nordufer des Plauer See vorbei nach Quetzin über den Eldetal Rundweg die Plauer See Runde nach 50 km und einer Fahrzeit von 4 Stunden haben wir unser heutiges Etappenziel erreicht. Nach unsere Ankunft haben wir die Zimmer bezogen und sind anschließend in die Stadt und an den Plauer See.

 

 

Am Dienstag den 06.06. sind wir nach dem Frühstück gegen 9.00 Uhr in Plau zur heutigen Etappe nach Güstrow gestartet, es ging erstmal zurück nach Quenzin von dort nach Karow, der Radweg verlief an der Bundesstraße entlang, jetzt wollten wir die Tour verändern und sind verschiedene Waldwege gefahren, die im nach hinein nicht befahrbar waren da der Radweg nur aus Sand bestand und wir mit unseren Fahrrädern nicht bewältigen konnten, also wieder zurück auf die L37 nach Karow. Nach einer kurzen Rast fuhren wir weiter Richtung Krakow am See, von dort ging es weiter Richtung Kirch Rosin

Mühl Rosin. In Mühl Rosin am Inselsee haben wir unsere Mittagsrast eingelegt. Nach etwa einer Stunde haben wir unsere Fahrt fortgesetzt Richtung Güstrow, nach 52 km hatten wir unser heutiges Etappenziel erreicht. Nach dem wir in unserem Hotel die Zimmer bezogen hatten, sind wir anschließend in die Altstadt. Güstrow hat eine sehr schöne Altstadt dort gibt es viele Sehenswürdigkeiten und ein Schloß.

 

 

Am Mittwoch den 07.06. sind wir gegen 8.50 Uhr zur unserer heutigen Tour nach Stavenhagen gestartet. Wir sind Richtung Osten nach Teterow gefahren, hier haben wir unsere Mittagsrast eingelegt, danach ging es weiter nach Malchin, in Malchin am Marktplatz wurde eine Eisdiele entdeckt und da wurde eine Pause eingelegt, danach hatten wir noch 12 km zu unserem heutigen Etappenziel Reuterstadt-Stavenhagen, nach 64 km und einer Fahrzeit von 4 Stunden sind wir in Stavenhagen angekommen.

 

 

Am Donnerstag den 08.06.  Nach ausgiebigen Frühstück sind wir um 8.45 zur unserer heutigen Tour nach Neubrandenburg-Trollenhagen gestartet. Wir sind der L273 Richtung Zwiedorf gefolgt dann weiter über Adamshof nach Röckwitz, Tützpatz nach Alten Treptow wo wir unsere Mittagsrast machten. Danach fuhren wir weiter am Randkanal entlang um wieder von der Landstraße wegzukommen ist aber nicht gelungen und wir mussten wieder den Rückweg antreten um wieder der L 27  zu folgen nach Klein Tetzleben, Groß Tetzleben ,Lebbin, Woggersin und zu unserem heutigen Etappenziel Neubrandenburg-Trollenhagen  das wir nach 64 km und einer Fahrzeit von 4St.10m. erreicht hatten.

 

 

Am Freitag den 09.06. sind wir gegen 8.40 zur unserer vorletzten Tour von Trollenhagen nach Neustrelitz gestartet. Heute sind wir nicht der vorgesehenen Tour gefolgt sondern haben eine Route genommen die schon jemand bei Komoot gefahren ist. Wir sind von Trollenhagen zurück nach Neubrandenburg, am Tollensee entlang nach Alt-Meiersdorf, Neu-Wustrow, Zippelow, Prillwitz, Neuhof und Wanzka, in Blankensee haben wir unsere Mittagsrast eingelegt. Danach fuhren wir am Rödiner See nach Carpin, Goldenbaum, vorbei am Lutow See nach Wokuhl, anschließend sind wir am Großen Fürstensee entlang zu unserem heutigen Etappenziel Neustrelitz das wir nach ca. 77 km und einer Fahrzeit von 5 Stunden erreicht hatten. Danach haben wir uns noch Neustrelitz angesehen und am Zierker See den Sonnenuntergang genossen.

 

 

Am Samstag den 10.06. sind wir morgen um 8.55 zur letzen Tour gestartet, haben noch Getränke gekauft dann ging es über Zierke entlang der B 193 nach Brustorf weiter nach Adamsdorf, Kratzenberg , am Campingplatz Hohle Eiche vorbei nach Federow am Hochsee von dort Nach Waren (Müritz) dort haben wir im Fahrradladen den ausgeliehenen Akku zurückgebracht und von dort haben wir unsere Autos am Parkplatz aufgesucht und nach 41,5 km wurde das Gepäck und Fahrräder verladen. Danach wurde die Heimreise in den Vogelsberg über Brandenburg und Braunschweig Kassel und Homberg angetreten., nach 7.Stunden und 30 Minuten hatten wir unsere Heimatstadt wieder erreicht.

Abend- / Nachtwanderung des VHC Ulrichstein am 12.08.2023

Eine Abend- / Nachtwanderung. So war es geplant. Mit anschließender Einkehr in das Bistro. Aber es kam anders!
Das Bistro hatte zu, andere Gaststätten auch und überhaupt waren viele gar nicht da und der Wetterbericht war auch abschreckend: Schwere Gewitter und Starkregen waren für den Tag bzw. für den Abend angekündigt. Und nach dem Gewitter sollte es richtig kalt werden…
Wenn man aber genau auf das Regenradar schaute, dann konnte man erkennen, dass die Kaltfront schon am Nachmittag durchgezogen war. Ohne Gewitter. Des weiteren sagte das Regenradar für die Zeit um 18:30 nochmal einen Regenschauer voraus aber dann sollte es gut sein und so kam es auch.
18:30 trafen sich vier Wanderer und ein Hund am Zollhaus und nach wenigen Minuten war der Regen vorbei und die Tour konnte los gehen.
Die Tour war 9,6 km lang und relativ einfach gehalten. Feste Wege waren angesagt, weil es anscheinend nur noch Trockenzeiten und Regenzeiten gibt und aktuell eben Regenzeit war. Es ging nach Rebgeshain und von dort in den Oberwald. „Sieht aus wie im Allgäu“ war einer der Kommentare. Aber die Hauptattraktion war eh der Himmel! Von hellen bis dunklen Wolken, tiefen Wolken und Nebel bis hohen Wolken und blauem Himmel war alles dabei. Und die Sonne noch dazu.

Die zweite Attraktion war die gute Fernsicht. Unter dem manchmal dunklen Himmel hatte man eine sehr gute Sicht bis hin zu Altkönig und Großem Feldberg im Taunus.

Die Motivation war groß, die ganze Strecke in einem durchzulaufen. Vermutlich, weil am Zollhaus schon der Grill mit dem Koteletts und Würstchen wartete. Aber dann wären wir ja fast zu früh dagewesen und so gab es noch eine kurze Rast bei der Tannenhöhe.

Und wenn wir schneller gewesen wären, hätten wir vielleicht noch die Sonne verpasst, die zum Finale den Schlossberg in ein schönes Abendrot tauchte.

Die Ankunft am Zollhaus war dann auch zeitlich genau richtig, das Essen auf den Tellern, die passenden Getränke da, die Laune gut und von der Kälte, die nach dem Gewitter kommen sollte, war nichts zu spüren. So ging das gesellige Beisammensein bis nach 23 Uhr und wird sicher in guter Erinnerung bleiben.

Wanderung Erzweg Nord am 18. Juni 2023

Am bisher heißesten Tag des Jahres machten wir uns auf den Weg zum Erzweg Nord. Wie erwartet, kamen bei diesem Wetter nicht ganz so viele Wanderer und die vierbeinigen Begleiter blieben auch besser zuhause.
Am Holzwiesenteich bei Atzenhain gingen neun Wanderer an den Start. Dort gab es auch eine Broschüre zum Erzweg Nord. Das war sehr sinnvoll, denn wenn man durch die Natur läuft, die sich fast alles wieder geholt hat, was einmal dem Erzabbau gedient hat, dann ist es kaum vorstellbar, was hier einmal los war. So helfen die Bilder der Broschüre und auch die Infotafeln unterwegs, diese vergangene Zeit lebendig zu machen.

Die Broschüre war auch ganz praktisch, weil ein paar Wanderweg-Markierungen nicht so zweifelsfrei interpretiert werden konnten oder vom Grünzeug überwachsen waren.
Die Strecke führt zu einem deutlichen Teil durch Wald oder am Wald entlang oder zumindest über Wege, die durch Bäume beschattet wurden. Das war uns ganz recht bei der Hitze.
Dann ging es durch Bernsfeld und am dortigen Brunnen hätten wir uns gerne erfrischt.

Nur gab es da kein Wasser.

Wasser gab es dann an der Eisenkaute bei Bernsfeld, wo auch die Grube „Eichholz neu“ gewesen war. Die ehemaligen Gruben haben sich mit Wasser gefüllt. Und gerade als der Wunsch nach einer Rast aufkam, stand da auch eine Blockhütte mit Veranda und weiteren Sitzgegelegenheiten.

Weiter ging es dann nach Windhain. Auch dort gibt es ein Gewässer das auf den Bergbau zurück geht. Hier wurde einst Wasser zur Erzwäsche gespeichert. Leider fehlte die Badehose, um sich mal zu erfrischen.

Nach einem längeren Weg durch den Wald kamen wir zum Ausgangspunkt zurück.
Für die 13 km hatten wir relativ lange gebraucht. Das ist bei der Hitze und den vielen Infotafeln aber auch kein Wunder. Ein besonderes Kompliment geht an unseren ältesten Mitwanderer, der sich mit seinen 82 Jahren nicht scheute, mit auf diese „heiße“ Tour zu gehen.

Eine kleine Erfrischung gab es dann auch noch. Die anschließende Einkehr führte uns in die Eisdiele.

Wanderbericht Magistertour am 10.4.2023

Schöne Tage gab es in diesem Jahr noch nicht viele. Am Ostermontag meinte es das Wetter dafür gut mit uns und bescherte uns einen schönen Wandertag.
Von der neuen Mitte in Meiches aus starteten zwanzig Teilnehmer mit vierundvierzig Beinen zur Magistertour.

Mit einer Länge von 9 Kilometern und mäßigen Steigungen ist es eine angenehme Strecke und abwechslungsreich ist sie auch.

Über Feld- und Waldwege ging es zum Magistersteg. Einem der besonderen Orte dieser Tour. Er ist sehr urig und archaisch mit seinen großen Basaltblöcken, die einen Übergang über den Wannbach ermöglichen.

Ein zweiter Teil des Magisterstegs führt über eine Sumpf-Teich-Landschaft.

Nach dem Steg kam ein einladender Rastplatz und bei dem schönen Wetter war viel Zeit um darüber zu philosophieren, welche Funktion der Magistersteg hatte und woher der Name kommt. Laut Quellen im Internet stammt er noch aus dem Mittelalter.

Ziemlich zum Schluss ging es dann doch nochmal bergauf. Zum Totenköppel, einem weiteren Highlight der Strecke. Er ist der älteste, noch genutzte Sippenfriedhof Deutschlands.

Auch hier hatten die Wanderer viel Zeit für die Aussicht und für Gespräche. Aber wenn man an einem Ostermontag wandern geht, kann es noch mehr Termine geben und so hätte man noch viel Zeit am Totenköppel verbringen können, aber manche mussten noch weiter und so ging es bergab zurück nach Meiches.

Wanderung Grünberger Glücksweg am 5. März 2023

Wie oft fährt man durch Grünberg, auf dem Weg nach Irgendwo? Sieht ein wenig von der Ortsdurchfahrt, aber mehr auch nicht.

Das war am Sonntag dem 5.3.2023 mal anders. Statt durch zu fahren, parkten die Wanderteilnehmer auf dem Wanderparkplatz Alsfelder Brücke und mit elf Wanderer plus Hund ging es auf den Grünberger Glücksweg.
Der 10 km lange Wanderweg führte von der Alsfelder Brücke zu einem Tunnel unter den Gleisen, wo ein Hinweisschild auf die Schäden durch die Bombardierung im 2. Weltkrieg aufmerksam machte. Am Bahnhof vorbei ging es in Richtung Göbelnrod. Der beworbene Grünberger Wartturm war leider nur aus einiger Entfernung zu sehen.

Zwischendurch gab es schöne Rastplätze, die mit einem liebevollen gestalteten Bezug zum Glück versehen waren. Z.B. einem Herz.

Oder einem Tisch in Form eines Kleeblatts.

Oder Hufeisen und Gedichte zum Thema „Glück“. Eine Eintragung ins Logbuch des Weges wurde auch erstellt.

Über die B49 ging es Richtung Qeckborn und es bot sich eine gute Weitsicht nach Westen bis Süden. Und auch eine schöne Sonnen-Liege. Für die, die mal entspannen wollen.

Dann wanderten wir weiter mit Grünberg schon vor Augen, der Wanderweg führte uns jedoch noch weiter um Grünberg herum. Am Eisteich vorbei und dann durch das sehenswerte Brunnental. Zum Schluss ging es nochmal ordentlich bergauf zum Wanderparkplatz.

Ein wenig Glück braucht so mancher bei der Beschilderung des Wanderwegs. Die führt manchmal in die Irre. Da war es wiederum Glück, dass wir elektronische Unterstützung hatten.

Glück hatten wir auch mit dem Wetter. Der Himmel fing erst an zu weinen, als wir uns auf dem Grünberger Marktplatz unsere Einkehr suchten.

Neujahrswanderung 2023

Eingeladen waren Alle, die gute Vorsätze hatten, Plätzchen abtrainieren wollten, Hund oder Kater mal Gassi führen wollten oder einfach das relativ ruhige Wetter zwischen den Sturmböen im alten Jahr und den Sturmböen im neuen Jahr für eine Wanderung nutzen wollten.

Die Resonanz war geringer als im letzten Jahr. Vielleicht schreckte die Aufforderung für passendes Schuhwerk ab, oder es lag an dem hohen Krankenstand, oder der Kater wurde doch lieber zu Hause gepflegt als mit auf die Strecke genommen. So gab es auch keine Kater bei der Wanderung. Nur drei Hunde und 9 Wanderer. Und für die gab es erst mal einen Sektempfang. (Falls der Kater noch Durst hatte)

Zusammen ging es dann auf die 7 km lange Strecke. Die dann auch weniger matschig war als die Vorjahresstrecke. Und auch gar nicht so anspruchsvoll war, was die Höhenmeter betrifft.

Der Vorteil einer Wanderung zu den „Dicken Steinen“ in dieser Jahreszeit ist die gute Sichtbarkeit der Steinformation. Im Sommer ist die die Sichtbarkeit durch Hecken und Gestrüpp eingeschränkter.

Die Aussicht von den „Dicken Steinen“ war auch gut.

Auf eine Einkehr nach der Wanderung wurde wegen familiärer Verpflichtungen verzichtet.

Herbstwanderung WiesenTour Maar

Der Premiumwanderweg „WiesenTour Maar“ wird seinem Namen gerecht. Ein Großteil der Strecke verläuft über Wiesen und Graswege. Das führte am 6. November dann schon mal zu nassen Socken, denn zum Beginn der Wanderung war das Gras stellenweise noch nass.
Das schreckte die 15 Wanderer nicht ab und wer nicht wußte, dass sich der Morgentau im November länger im Gras hält, der weiß es jetzt. Der strahlende Sonnenschein und der Wind sorgten dann auch dafür, dass nicht nur das Gras trocknete, sondern auch die Socken.
Der Weg führt durch offene Landschaften und bescherte so immer wieder Blicke auf Maar und auch in die Ferne, auf Hoherodskopf und Rhön. Auch auf eine Schafherde mit Hirte und Hütehund. Das fanden die beiden Vierbeiner sicherlich besonders interessant.

Auf dem Weg zur Bilskuppe wurde ein wenig gelästert: Von wegen sanfte Steigungen, wie sie in der Wanderbeschreibung angekündigt waren. Oben angekommen gab es zum Ausgleich nicht nur Aussicht sondern auch Tisch und Bänke und eine Pause zum Erholen.

Auf dem weiteren Weg gab es noch eine Kuppe mit Säulenbasalt zu sehen und Bäume die im Wasser standen. War hier ein Biber am Werk?

Dann ging es zurück nach Maar und bei dem schönen Wetter und den interessanten Unterhaltungen fiel gar nicht auf, dass wir 12 km zurück gelegt hatten.

Traditionelle Wanderung des VHC Ulrichstein in der Rhön am 03.10.2022

Dieses Jahr ging es auf den Premiumwanderweg „Der Hilderser“.

Start war an der Kirche in Hilders.

Die Tour führte  an der Kneip-Anlage vorbei zur Kapelle mit Kreuzigungsgruppe auf den Battenstein (649 m ü. NN).

Durch Viehweiden wandernd erreichten wir den Aussichtspunkt auf dem Buchschirmberg (746 m ü. NN).

Vom Rastplatz an der Hütte des Rhönklub-Zweigvereins Simmershausen mit kleinem Weiher eröffnete sich ein weiter Blick nach Norden über Simmershausen.

Anschließend gelangte man zum Parkplatz Köpfchen . Ein naturkundlicher Lehrpfad begleitete den Weg zur Ruine Auersburg.

Die Aussichtsplattform auf der Burgmauer bot Aussicht ins Scheppenbachtal bis zur Milseburg. Durch die Ritterschlucht mit vogelkundlichen Lehrtafeln ging es zum Ausgangspunkt zurück.

Die Organisation der Wanderung war relativ einfach durchführbar. Allerdings hatte die Wandergruppe bei der anschließenden Einkehr eine halbstündige Verspätung. Durch eine Straßensperrung war eine längere, ungewollte Rhönrundfahrt nötig bis zum Ziel der Einkehr in Eckweißbach.

Rhein in Flammen – Die Nacht der 1000 Feuer in Oberwesel

Dieses Jahr gab es beim VHC Ulrichstein nur eine Tagesfahrt. Eine Tagesfahrt? Ja, aber was für eine!

Bei der Generalversammlung war die Frage, was wir in diesem Jahr machen: Ein Weinfest oder vielleicht Rhein in Flammen? Warum nicht auch beides? So fiel die Wahl auf Oberwesel, wo es nicht nur einen Weinmarkt (wohl eher ein Weinfest) gab, sondern auch die Nacht der 1000 Feuer.

Mit einer Abfahrt am späten Vormittag waren wir gegen 14 Uhr in Oberwesel. Leider wurde es verpasst, ein schönes Gruppenbild der 26 Teilnehmer zu machen. Die Wege trennten sich auch gleich. Ein Teil der Gruppe zog zum Weinmarkt und für die, die Oberwesel und Umgebung erwandern wollten, wurden Ausflüge angeboten.

Der Stadtmauerrundweg fand reges Interesse, hat Oberwesel doch noch 16 Türme und eine zum Teil begehbare Stadtmauer. Die Strecke ist zwar nur 3,5 km lang, sollte mit den vielen Treppen und Höhenunterschieden aber nicht unterschätzt werden. Das war recht schweißtreibend.

So ging es dann nur noch zu fünft auf die zweite Tour des Tages von der Liebfrauenkirche hoch zur Schönburg. Ein steiler Weg, aber mit vielen Aussichtspunkten und so wie es sich ein Wanderer wünscht, wenn er am Rhein unterwegs ist. Oben auf der Burg hatte man einen schönen Blick zur Burg Pfalzgrafenstein und über Oberwesel.

Einen schöne Blick hatte man auch auf die Regenwolken, die nahten. So ging es zügig auf den Rückweg, die Regen-Ausrüstung wurde aber dennoch gebraucht. Das Wetter war aber wie angekündigt und so waren alle gut vorbereitet. Ansonsten regnete es an diesem Tag auch nur, wenn alle im Bus oder auf dem Schiff waren. So gesehen meinte es das Wetter gut mit uns.

Bis zur Abfahrt des Schiffes gegen 18 Uhr war dann noch genug Zeit für das Weinfest.

Auf dem Schiff gab es dann ein reichliches leckeres Buffet. Ich glaube, keiner ist hungrig geblieben. Die Fahrt ging erst stromaufwärts bis zur Burg Pfalzgrafenstein, dann stromabwärts bis zur Burg Maus. Vor der Loreley sammelten sich dann ganz viele Schiffe um dann gemeinsam in die Nacht hinein an der Loreley vorbei nach Oberwesel zu fahren.

Nach einer Ansprache der Weinkönigin und einem ganz in rotes Licht getauchten Oberwesel gab es dann das Feuerwerk. Synchron zu Melodien bekannter Filme. Das Feuerwerk konnte sich sehen und hören lassen!

Nach dem Feuerwerk legte das Schiff dann wieder in Oberwesel an und es blieb noch Zeit für einen Gang über den Weinmarkt, bevor es dann mit dem Bus wieder nach Hause ging.