Letzte Wanderung des Jahres 2025: Fernblicktour Lautertal

Die Fernblicktour Lautertal ist eigentlich 16 km lang. Ziemlich lang für diese Jahreszeit. Wenn die Wanderschuhe doch nicht huntertprozentig dicht sind auf den Graswegen, läuft sich der Rest des Weges sehr unschön. Und dunkel wird es in dieser Jahreszeit auch schon recht früh.

Deshalb wurde die Strecke ein wenig eingekürzt, so dass dann noch 12,3 km auf dem Plan standen. Ein paar Ecken wurden abgekürzt aber die meiste Zeit folgten wir den blauen Schildern mit dem Fernglas.

Die Aufforderung in der Einladung, passendes Schuhwerk für Graswege mitzubringen, verschreckt schon mal den einen oder anderen Wanderer. Der Wetterbericht, der für den Nachmittag Regen vorraus sagte, sicherlich auch. Trotzdem fanden sich 8 Wanderer und ein Vierbeiner, die dem Wetter trotzen wollten. Es gab unterwegs aber auch andere Vierbeiner, denen das Wetter ziemlich egal zu sein schien.

Der Fernblick, mit dem die Tour wirbt, war an diesem Tag eher mau. Neben den Bänken, die so aufgestellt sind, dass man den Fernblick genießen kann, gab es aber auch Kunstwerke am Weg, die nicht zu übersehen waren.

Unterwegs fand sich auch eine Tafel, die diesen Wanderweg und weitere Wanderwege darstellte, auf einen Naturlehrpfad hinwies und auf wo man auf der Karte sehen konnte, dass die Tour auch gut Fünf-Orte-Tour heißen könnte.

Der Hopfmannsfelder Galgen war dann auch noch eine der Attraktionen auf dieser Tour.

Danach wurden die Wolken dunkler und die Schritte von manchem Wanderer vielleicht ein wenig schneller. Aber auch diese Wolken zogen vorbei und entgegen der Vorhersage blieben alle Wanderer trocken und kamen wieder wohlbehalten zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Nach der Wanderung gab es noch eine Einkehr im Zollhaus.

Traditionelle Rhönwanderung des VHC Ulrichstein am 3.10.2025

Rundtour in der Rhön, Lothar- Mai Haus

Pünktlich um 9:30 Uhr trafen sich 10 Wanderer am Zollhaus in Ulrichstein zum Start in die Rhön. Die Anfahrt zum Lothar- Mai Haus wurde mit 3 PKW´s zügig absolviert, so dass die Wanderung etwas vor der geplanten Zeit starten konnte.

Unsere Wanderung beginnt am Lothar-Mai-Haus, einem beliebten Ausgangspunkt für Touren in der Rhön. Von dort aus folgen wir dem Weg bergauf/bergab  in Richtung Milseburgstube. Schon auf den ersten Kilometern eröffnet sich der Blick auf die charakteristische Landschaft: Sanfte Hügel, lichte Wälder und weite Wiesenflächen, die das Rhöngebirge so besonders machen.


Das Land der offenen Fernen

Nach einem kurzen Stück passieren wir die Milseburgstube und  kurz vor Danzwiesen biegen wir auf einen idyllischen Wiesenpfad ab. Hier wird die Wanderung besonders reizvoll,  die Natur zeigt sich nah und unverfälscht.


Die Milseburg

Der Pfad führt uns weiter in Richtung Rupsroth, wo wir schließlich auf den Milseburgradweg stoßen. Dieser frühere Bahntrassenweg ist heute eine beliebte Strecke für Radfahrer und Wanderer gleichermaßen. Wir folgen ihm ein Stück und genießen den komfortablen, ebenen Verlauf. An Liebhards vorbei erreichen wir schließlich Eckweisbach, ein ruhiges Rhöndorf, das mit Fachwerkhäusern und seiner beschaulichen Lage zum Verweilen einlädt.


Blick auf die Wasserkuppe

Von dort führt uns der Weg weiter nach Harbach, hier laden Bänke zu einem kühlen Schluck aus der Trinkflasche und zu einer letzten Verschnaufpause ein, bei der wir einen letzten Blick auf die offenen Landschaften der Rhön werfen können.


Verschnaufpause, die Letzte


Harbacher Geläut


Naturdenkmal


Gartenweisheit

Das letzte Wegstück bringt uns wieder zum Ausgangspunkt. Leicht erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck, endet die Rundtour dort, wo sie begann.

Die anschließende Einkehr und das Eis auf der Heimfahrt brachte die verbrauchte Energie wieder mehr als zurück.


Lothar- Mai Haus

Schwalm-Musel-Tour

Auch wenn diese Bank erst im späteren Verlauf der Wanderung zu einer Rast einlud, stellen wir das Motto der Bank vorne an.

Wir waren auf der Schwalm-Musel-Tour wirklich gewesen! Wenn auch nicht mit so vielen Wanderern, wie man bei diesem schönen Wetter eigentlich hätte erwarten können.

Neben dieser Bank bietet die Tour weitere Attraktionen wie z.B. das Grenzstein-Lapidarium. Also eine Sammlung von Grenzsteinen.

 

Wo Wasser ist und das von der Musel und der Schwalm, da gibt es natürlich auch alle Sorten von Brücken und Überquerungshilfen. Auch eine Attraktion dieser Wanderung.

 

Ansonsten ist das  Schwalmtal verglichen mit den Tälern auf der Westseite des Vogelsbergs nicht so tief eingeschnitten und so kommen auf knapp über 10 km Wanderstrecke nur 180 Höhenmeter, die zu überwinden sind. Was wirklich nicht schwer ist. Im Schwalmtal gibt es viele Orte, die zum Teil durchwandert werden oder zumindest von der Strecke aus zu sehen sind. Das folgende Bild zeigt das breite Tal der Schwalm, Renzendorf und Brauerschwend und das Bilderbuchwetter bei unserer Wanderung.

Verschlungene Wege durch den Wald sind immer eine Besonderheit, noch dazu, wenn es ein historischer Weg ist. Und wenn dann noch eine Ausstellung verschiedener Nistkästen dazu kommt, ist das schon wieder eine Sehenswürdigkeit.

Bei so vielen Sehenswürdigkeiten kann man schon mal hungrig werden und der Hunger wurde dann bei der anschließenden Einkehr gestillt. Dabei wurde nicht nur jeder satt. Mancher ließ sich noch einen Teil des Essens einpacken.

Drei-Seen-Tour Mooser Seenplatte

Im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, das ist hier die Frage! So oder so ähnlich hat es Hamlet formuliert.

Es ging aber auch anders. Beim Niedermooser See gibt es eine Stelle, bei der sich der Rundweg fast selbst begegnet und so kann man aus dem Rundkurs eine Acht machen. Wo man dann schon mal anderen Wanderern begegnet, die den Rundkurs laufen.

So liefen am 10. August 2025 die meisten der 15 Wander und zwei Vierbeiner eine Acht.

Die drei Seen der Seenplatte sind sehr verschieden. Startpunkt war der Campingplatz beim Nieder-Mooser See. Mit dem großen Campingplatz und dem schönen Wetter war viel los am und auf dem Wasser. Mit entsprechender Geräuschkulisse.

Der Rothenbachteich wirkt dagegen sehr ruhig und naturbelassen und fast ein wenig vergessen .

Der Ober-Mooser Teich ist ein Naturschutzgebiet und ein Paradies für Vögel und solche, die sie beobachten wollen. Die Walter Kreß Hütte bietet dazu eine gute Gelegenheit.

Ungefähr die Hälfte der Wanderstrecke geht durch Wald, wo man sich dann im Schatten abkühlen konnte.

Es waren zwar nur 21 Grad, aber die Sonne hatte ordentlich Kraft auf den Freiflächen die die andere Häfte der Strecke ausmachten.

Vom Fazit her könnte man also sagen, dass es eine sehr abwechslungsreiche Strecke ist, Mit Wald und Wiesen und ganz unterschiedlichen Seen und ganz verschiedenen Varianten, wie man die Strecke laufen kann.

Sonntag, 13.07.2025 „Tour der Natur“ Bad Salzschlirf

Bei bestem Wanderwetter brachen 17 Wanderer und ein Vierbeiner auf, den Premiumwanderweg um Bad Salzschlirf in Angriff zu nehmen.
Ein rotes N auf weißem Grund leitete uns auf dieser „Tour de Natur“ rund um den Kurort Bad Salzschlirf im Schlitzerland. Startpunkt dieser Hessen-Extratour ist der Kurpark in Bad Salzschlirf. Es geht zunächst ein Stück die Bahnhofstraße entlang bis zum Ortsende. Nach überqueren der Lauter gelangen wir auf der anderen Seite zum Aufstieg auf den Weihersberg mit seinem Sonnenobservatorium auf der Koppe (349m). Von hier aus hat man einen herrlichen Fernblick auf Rhön und Vogelsberg. Weiter führt die Tour um den Weihersberg herum, auf dem Anton-Möller-Weg zurück nach Bad Salzschlirf. Hier trennten sich 5 Wanderer von dem Rest der Gruppe. Die Anderen passierten die Bahnlinie und marschierten am Hang des Söderbergs (360m) entlang südostwärts. Die Tour de Natur folgt dem alten Grenzweg zwischen dem Landkreis Fulda und dem Vogelsbergkreis. Hier bieten sich dem Wanderer immer wieder schöne Blicke auf Wartenberg im Vogelsberg. Der Weg führt nun weiter bergauf/bergab durch ein weitläufiges Waldgebiet am Söderberg. Nach dem erneuten Queren der Bahnlinie über eine Brücke, leitet der Wanderweg zurück in den Kurpark Bad Salzschlirf. Die Wanderer ließen es sich nach der Tour in der Gaststätte „Am Ried“ in Bad Salzschlirf schmecken.

Kurze Rast nach dem Aufstieg zum Söderberg

Pfingstgriewebacken am VHC-Dreieck

Wie jedes Jahr, so traf man sich auch an diesem Pfingstdienstag, dem 10. Juni am VHC-Dreieck.

Das Feuer loderte, Getränke wurden bereitgestellt und ansonsten brachte jeder mit, was er essen wollte.

Traditionell ist das Ei und Speck, hier auch noch etwas verfeinert.

Steaks und Würstchen gingen aber auch. Und aus den Marshmallows kann man auch ganz leckeren Nachtisch zaubern.

Obwohl der Wetterbericht keinen Regen anzeigte, gab es ein paar Tropfen. Aber das hat schon Tradition und diesmal war es kaum erwähnenswert.

Bericht zum Ausflug nach Schlitz am Samstag dem 7. Juni

Sehr unterhaltsam! Das müsste fünfmal unterstrichen werden. Oder man fragt sich:“wann hab ich das letzte Mal so viel gelacht?“

Aber der Reihe nach…
Am Samstag dem 7. Juni stand ein Bus vor dem Zollhaus und die Teilnehmer vom VHC Ulrichstein stiegen ein. Leider kamen nicht alle mit, die sich angemeldet hatten. Die haben viel verpasst!
Mit dem Bus ging es nach Schlitz.
Eine Treppe hoch und am Hinterturm vorbei, nahm uns der Stadt- und Nachtwächter Hagen in Empfang. Er war nicht nur wie ein Stadt- und Nachtwächter gekleidet, er hatte auch Horn und Schwert dabei. Ungewöhnlich war aber der Gürtel, in den hochprozentige große Flaschen gesteckt wurden.
Ungewöhnlich war auch die Ausrüstung, die die Teilnehmer dann bekamen. Ein Henkelschnapsglas an einer Schnur, das Kennzeichen, dass man zu der Gruppe gehörte, kann man ja noch verstehen. Aber eine Umhängetasche gefüllt mit Bierflaschen?
Wir liefen dann durch die Altstadt von Schlitz. Vorbei an dem Rathaus, zu dem immer wieder mal ein Haus hinzugeführt wurde und stellten uns beim Burgmuseum mal unter, weil gerade mal ein wenig Regen durchzog. Hagen erzählte von der Stadtgeschichte, angefangen mit der ersten Erwähnung 812.

Hagen erzählte aber nicht nur, er stellte auch Fragen. Das macht die Sache natürlich unterhaltsamer. Besonders für den, der am schnellsten die Antwort hatte. Der bekam entweder einen Gold-Schoko-Taler oder ein Getränk. Aber auch die, die nicht so viel wußten oder zu langsam beim Raten waren, mussten nicht verdursten. Regelmäßig wurden Getränke für alle serviert.

Damit das Hochprozentige nicht zu schwer im Magen liegt, griff dann jeder auch mal auf Anweisung und mit einer Erklärung, um was für ein Bier es sich handelt und welchen Bezug es zur Burgenstadt hat, in seine Umhängetasche.

Ein Gruppenfoto musste zwischendurch natürlich auch sein. Aber Hagen, der schlimme Finger, versteckte sich wohl vor der Kamera. Oder so…

Von der strengen Bestrafung im Mittelalter wurde auch berichtet und damit das anschaulicher war, auch gleich praktiziert. Um die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten zu waren, wurden die Gesichter unkenntlich gemacht.

Gegen 18 Uhr gab es dann mal was zu Essen. Eine Art Salzekuchen. War nur leider recht wenig für die Gruppe, so dass nicht überall genug Essen ankam. Und bei dem vielen Alkohol war Essen wichtig.

Nach dieser kleinen Mahlzeit ging es weiter. Unser Ziel war die Schlitzer Destillerie.

Wie man sieht, war schon nicht mehr jeder in der Lage, das Haarnetz richtig anzuziehen. Das war natürlich nur ein Spaß! Wer jetzt schon nicht mehr wußte, wie man ein Haarnetz aufsetzt, hätte den Abend sowieso nicht überlebt.

In der Destillerie selbst sollten keine Bilder gemacht werden. Eine Dame führe uns geduldig durch die verschiedenen Stationen.
Danach gab es dann eine längere Verköstigung mit den Produkten der Destillerie. Und da gab es viele Sorten, die natürlich alle probiert werden wollten. Die eine oder andere Flasche oder gar ein ganzer Karton wurden dann auch gekauft. Es hatte wohl gut geschmeckt!

Kurz vor 8 wurden wir dann aus der Destille gekehrt. Es ging weiter in das Restaurant, bei dem das Abendessen geplant war. Auch dort gab es noch das eine oder andere Getränk zur Auswahl. Nur das Abendessen ließ auf sich warten. Obwohl alle schon Tage vorher ihre Bestellung abgeben mussten. So kam das Essen erst gegen 21 Uhr, was viel zu spät war. Im Restaurant wurden nicht mehr viele Bilder gemacht. Was vielleicht auch gut so war. Oder, Shakespeare zitierend:“Der Rest ist Schweigen.“

Unser Busfahrer Ralf brachte uns wieder gut nach Ulrichstein und bis die Letzten zuhause waren, war es dann auch schon Mitternacht.

Waldtour mit Start und Ziel bei der Hardtmühle

Bei schönem Wetter ging es vom Zollhaus Ulrichstein zur Hardtmühle in der Nähe von Eifa. Dort begann die Wanderung und da man schon die Essens-Düfte in der Nase hatte, war die Motivation groß, die Strecke zügig zurück zu legen.

Wegen vieler Termine gingen diesmal nur 10 Wanderer an den Start.

Der erste Teil der Strecke ging durch schöne Wälder. Neben dem Wanderweg die Eifa. Dann ging es in eine offene Landschaft und der Weg führte uns nach Rainrod.

Nach einer kleinen Rast in Rainrod ging es weiter. Das gewundene S auf den Wanderschildern ist das Symbol für verschiedene Wanderwege. Man muss also schon wissen, welchem Weg man folgen sollte. Oder man hat einen elektronischen Helfer dabei.

Gab es bei der letzten Wanderung schon blühende Obstbäume, so gab es jetzt überall Blüten. Blühende Hecken. Flieder in verschiedenen Farben…

… und auch viele blühende Bäume. In dieser Gegend scheint es noch viele Kastanien zu geben. Und auch sonst viele mächtige Bäume.

Kurz vor Ende der Wanderung gab es ein Hinweis-Schild auf das Geotop Geldkopf. Leider scheint das Geotop selbst nicht ausgeschildert zu sein.

Nach dem Ende der Wanderung dann die Einkehr, bei der jeder satt wurde. Schöner Ausklang einer schönen Wanderung!

Geotour Felsenmeer am 6. April 2025

Wer sich auf die Geotour Felsenmeer begibt, sollte kein Felsenmeer à la Odenwald erwarten. Der Vogelsberg besteht ja schließlich aus Basalt und nicht aus Granit.
Aber es gibt viele interessante Dinge zu sehen auf dieser nur 7 km lange Tour.
Das können die 18 Personen und zwei vierbeinigen Persönlichkeiten sicher bestätigen, die sich am Sonntag, dem 6. April 2025, auf die Getour begaben.
Vorbildlich waren die Schilder, die an vielen Stellen erklärten, was man sieht und was es Besonderes gibt.
So z.B. auch die Kirschbäume und andere Obstbäume, die bei unserer Tour aber noch nicht so intensiv blühten, wie auf dem Bild. 

Aber es war eine schöne Landschaft, in der man hier unterwegs war.

Ein Highlight der Tour ist sicherlich der Steinbruch zwischen Ober- und Nieder-Ofleiden. Es ist der größte Basaltsteinbruch Europas! 

Der Aussichtspunkt über dem Steinbruch lud auch zu einem Gruppenbild ein. 

Weiter ging es dann zum Geotop „Dicke Steine“, dem Geotop des Jahres 2018. Mit Schutzhütte und Teich dabei. 

Danach ging es dann durch eine Schlucht, dem eigentlichen Felsenmeer. Leider gibt es davon kein Bild. Aber es ist auch schwer ein Bild in der Schlucht zu machen, das die Faszination der Natur gebührend darstellt.

Danach ging es über Freiflächen mit einer guten Weitsicht. Sogar die neueröffneten Autobahn A49 konnte man sehen!

Noch besser war die Weitsicht bei dem Aussichtsturm „Flugwache“, der um 1905 vom Homberger Wanderverein errichtet und später tatsächlich für Flugbeobachtungen genutzt wurde. Auch wenn der Turm gar nicht hoch war, gab es eine fast uneingeschränkte Rundumsicht, die nur von ein paar Bäumen gestört wurde. 

Von dem Turm war es auch nicht mehr weit zum Start- und Zielpunkt.
Nach dem Ende der Wanderung gab es noch eine nette Einkehr in Homberg/Ohm.

Wanderung Hausbergturm am 16. März 2025

Kurzfristig wurde der Termin für diese Wanderung von April auf März verlegt. In der Wetterau ist es in dieser Jahreszeit doch oft wärmer als im Vogelsberg und Butzbach scheint sowieso ein extra Abo für Sonnenschein zu haben.

Es fanden sich 15 Wanderbegeisterte beim Schrenzerbad in Butzbach ein. Geworben wurde mit einer Wanderung auf den Spuren von Kelten und Römern und es ging auch gleich mit den Römern los. Direkt am Startpunkt stand ein Limes-Turm. Ungewöhnlich die Bauweise als Fachwerk-Turm.

Dann noch eine Palisade. War die in der richtigen Richtung? Aber ja, Butzbach lag im römischen Reich, der Hausberg nicht.
Also verließen wir das römische Reich auf schmalen Wanderpfaden, die durch den Wald führten. Beim Forsthaus querten wir eine Landstraße. Danach gab es einen breiteren Weg, von dem wir aber bald wieder abzweigten.

Die Strecke war nicht anspruchslos. Bei den schmalen Pfaden muss man schon schauen, wo man hin tritt und ab und zu gab es matschige Stellen, wo Wasser über den Weg lief. Es ging Richtung Oes. Danach wurde es ein wenig steiler. Wir liefen hoch zum Hausbergturm.

Unterwegs gab es Schautafeln, die auf die Ringwälle um den Hausberg hinwiesen. Der Hausberg und der benachbarte Brüler Berg waren zur Zeit der Kelten mit den typisch keltischen Mauern aus Stein und Holz geschützt. Da das Holz die Zeiten nicht überdauert hat, sieht man von den keltischen Mauern heute nur noch Steinaufschüttungen.
Oben auf dem Berg dann der Hausbergturm. Der Turm ist 23 Meter hoch und bietet einen Ausblick in alle Richtungen. Im näheren Umkreis gibt es nichts, was höher ist.

Es war zwar ein sonniger Tag und bei dem frischen Wind hätte man auch auf eine tolle Weitsicht hoffen können, es war aber doch recht dunstig. Auf dem Turm gibt es Schilder, die erklären was man alles sieht. Sogar der Windpark Ulrichstein wurde angezeigt. Aber davon war nichts zu sehen. Es war schon schwierig, das Wetterauer Tintenfass, die Burg Münzenberg zu finden.

Vom Berg runter ging es dann nochmals über Trampelpfade, bevor wir wieder auf breitere Wege kamen.

Nächstes Ziel war das Kleinkastells Hunnenkirchhof, von dem es nur noch Bodenfundamente gibt. Damit waren wir nun wieder am Römischen Reich angekommen. Auch der Limes war hier sichtbar. An Hausen vorbei ging es wieder durch Wald und unser Weg führte uns dann nicht nur zum Limes, sondern sogar auf den Limes.

Auf einem über 1800 Jahre alten Bauwerk, das einst die Wetterau, die Kornkammer der Römer, schützen sollte, liefen wir nun zurück zu unserem Ausgangspunkt. Im Anschluss gab es eine Einkehr, wo noch gesellige Stunden verbracht wurden.

Neujahrswanderung 2025

Alle Jahre wieder… waren die Wetteraussichten recht wechselhaft. Zwei Tage vorm neuen Jahr sollte es am 1.1. ordentlich regnen. Einen Tag vorher sollte am 1.1. die Sonne scheinen und am Neujahrstag selbst gab es keinen Regen, aber auch nicht so viel Sonne. Dafür aber viel Wind. Und eine weiße Winterlandschaft, obwohl es gar nicht geschneit hatte.

Der Raureif der letzten Tage mit viel Feuchtigkeit in der Luft und Temperaturen unter Null Grad hatten eine verzauberte Winterlandschaft geschaffen.

Durch diese Landschaft bewegten sich 13 Wandernde und zwei Vierbeiner am Nachmittag, nachdem man sich mit einem kleinen Sektempfang auf das neue Jahr eingestimmt hatte.

Nach den etwas nassen Erfahrungen im Vorjahr waren zwei Strecken geplant worden, eine kurze für schlechtes Wetter und eine länger für gutes Wetter. Da Vogelsberger sowieso kein schlechtes Wetter kennen, wurde natürlich die längere Strecke gelaufen. Über die Ohmstraße ging es hoch zum Eckmannshain.   

Oben auf dem Berg war man der Sonne dann doch näher.

Dann in einem weiten Bogen zur Straße nach Helpershain und dann Richtung Sportplatz. Da kam der Wind ziemlich von vorne.

Da war es doch gut, dass es nach der Wanderung noch Kaffee und Kuchen im Zollhaus gab. Dort konnte man sich aufwärmen und die eine oder andere lustige Unterhaltung führen.

VHC- Ulrichstein wandert Rund um Groß- Eichen

An einem klaren, kühlen Herbsttag startete unsere Wandergruppe ihre Rundtour um Groß-Eichen, ein idyllisches Dorf im Vogelsberg.  Pünktlich um 13:00 Uhr trafen wir uns am Zollhaus und fuhren zur Turnhalle von Groß-Eichen. Die Wandergruppe bestand aus 11 Personen und unserem Wanderhund Melody. Bereits bei unserem Abmarsch, als auch während der gesamten Wanderung, begleiteten uns die schrillen Schreie der nach Süden ziehenden Kraniche, auch Schneegänse genannt. Es müssen Tausende gewesen sein, die auf der Reise in die Überwinterungsgebiete waren.

Vom Sportgelände aus führte unser Weg zunächst an der Streuobstwiese des Obst- und Gartenbauvereins und an der Grillhütte vorbei. Der Boden war von herabgefallenem Laub bedeckt, das bei jedem Schritt leise raschelte. Das Licht war strahlend und die Sicht weit: Wir konnten die sanften Hügel der Umgebung erkennen und in der Ferne sogar einige Dörfer ausmachen.

Unterwegs entdeckten wir auch die Spuren des Bergbaues, der früher für die Region typisch war. Wir gingen ein Stück des Erzweges Mitte, auf dem wir an der ehemaligen Grube und Erzwäsche Luse vorbei kamen.

Die Felder lagen größtenteils brach, doch vereinzelt waren noch Kühe zu sehen, die auf den Weiden grasten.

Die Wanderung führte vorbei an der Wadenhäuser Mühle und  entlang des Gilgbaches, dessen Wasser leise plätscherte und beruhigend wirkte. Wir machten eine kleine Pause an einem idyllischen Rastplatz in etwa der Hälfte der Strecke. Nach dem wir uns gestärkt hatten, ging es leicht bergauf Richtung Ober- Ohmen. Wir durchquerten ein kurzes Waldstück und gingen wieder hinab in das Gilgbachtal; auf der Brücke machten wir das obligatorische Gruppenfoto.

Auf der gegenüberliegenden Seite wartete ein etwas steilerer Anstieg auf uns, bevor wir auf einem schönen Pfad durch den Wald wanderten.

Einer weiteren kleinen Pause an dem schön angelegten Rastplatz in der Wälzbach, folgte das letzte Stück des Weges an der Hesslersmühle vorbei zurück zum Sportplatz.

Kaliwanderung rund um Neuhof am 3. Oktober 2024

Wandern oder nicht wandern? Das war ein wenig die Frage am 3. Oktober. Das Wetter war eher mau. Kalt, trüb und es sah nach Regen aus. Diese Überlegung hatten wohl so Einige, denn die Wandergruppe war nicht sonderlich groß.

Aber so passten auch alle in zwei Autos und damit gings nach Neuhof. Startpunkt war der Bahnhof bzw. dessen Parkplatz. Der war an Sonntagen kostenlos. An Feiertagen auch?

Das Wetter sah tatsächlich nicht so nett aus, aber wie man auf dem ersten Bild schon sieht, gabs doch tatsächlich auch blauen Himmel.

Ich hatte übrigens richtig geraten, das Gebäude im Bild, die jetzige Schloss-Schule Neuhof war früher ein Wasserschloss.

Der Kaliweg muss natürlich auch nah am Kaliberg „Monte Kali“ vorbei führen. Es wurde gerätselt, wie hoch der Berg ist. Die Schätzungen waren ganz gut, es sind etwa 190 m über dem Niveau von Neuhof.

Der Wanderweg führte aber nicht über den Berg sondern mit nur wenig Steigung und Gefälle am Berg vorbei und rund um Neuhof. Unter den Wolken, aus denen es einmal auch fusselte, sah man nicht nur den Kaliberg. Auch die Berge der Rhön waren zu sehen. Auch wenn sich die Gipfel in Wolken hüllten.

Eine Rast gab es bei der Mariengrotte. Genug Sitzplätze gab es da allemal.

Nachdem der erste Teil der Strecke durch offene Landschaft führte, ging es unter der A66 und der ICE-Schnellfahrstrecke durch und dann in den Wald. Hier war es windgeschützt und fast schon warm. Als wir aus dem Wald raus kamen, zeigte sich der Kaliberg wieder als Wegweiser.

Zurück in Neuhof gab es eine Einkehr mit Oktoberfest-Bier und bayrisch-österreichichen Spezialitäten. Das kam bei den Wanderern gut an!

Ausflug zur Muna

Am 22. September traf sich der VHC-Ulrichstein mal nicht zum Wandern sondern zu einem Ausflug zur Muna. Muss man erklären, was die Muna ist bzw. war?

Zwischen 1936 und 1945 bestand eine Luftwaffen-Munitionsanstalt (Muna) im heutigen Grebenhainer Ortsteil Oberwald. In Wikipedia findet man sie unter “Luftmunitionsanstalt Hartmannshain“. Sie diente vor allem der Fertigstellung von Luftwaffenmunition aller Kaliber. Deutschlandweit nur eine von 74 vergleichbaren Einrichtungen, ist sie im Vogelsberg jedoch einmalig und damit etwas, was man mal gesehen haben sollte. Wo der Vogelsberg doch sonst so einen friedlichen Eindruck macht.

Es ging los in der Alten Schule von Bermuthshain. Dort befindet sich das Muna-Museum.

Nach dem Museum ging es per Auto weiter in den Ortsteil Oberwald. Wo es viele Gebäude gibt, denen man nicht ansieht, dass sie einst zur Muna gehörten und speziell zu diesem Zweck gebaut wurden. Unser versierter Museumführer erklärte aber genau, welche Funktionen die Gebäude hatten und wie sie gebaut wurden um möglichst wenig aufzufallen.

Nach dem Kriegsende wurden viele Bunker gesprengt. Andere Gebäude blieben erhalten und auf dem Geländer der Muna entstanden Industrie-Anlagen. Relativ spät im Kalten Krieg entstand auf dem Gelände der Muna ein Natolager für das neue Bunker entstanden. In einem der Bunker befindet sich auch eine Aussstellung des Muna-Museums, die wir dann auch besichtigten.

Es gab viel zu berichten über die Muna und ihre Zeit, aber irgendwann musste mal Schluss sein und das Tor zum Bunker wieder geschlossen werden. Wenn die Zeit auch schnell verging, der Magen erinnerte einen irgendwann doch, dass es spät wurde.

Es soll Menschen geben, die die Muna nicht sehen wollen, weil sie darin etwas Kriegsverherrlichendes vermuten. U.a. Die Beschreibung wie Zwangsarbeiterinnen rekrutiert wurden und in welchen Zuständen sie arbeiten mussten zeigt das Gegenteil. Und auch Zitate im Muna-Museum. Wie z.B. das von Mahatma Gandhi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg

Wanderung Schächerbachtour am 8. September 2024

Auf besonderem Wunsch stand die Schächerbachtour mal wieder auf dem Plan. Mal wieder, weil sie schon mehr als einmal vom VHC Ulrichstein gelaufen wurde. Am Start waren dann aber nur 6 Wanderer. Urlaub, Termine und die Wetteraussichten dürften manchen Wanderer abgeschreckt haben.

Bevor man zum Schächerbach kommt, muss man erst mal vom Parkplatz an der Stadthalle über die Ohm. Hier sieht man die ehemalige Eisenbahnbrücke, die hoffentlich doch irgendwann mal zu einer Radwegbrücke wird.

Dann ging es am Schächerbach entlang. Die Tour ist sehr abwechslungsreich. Brücken, Trittsteine, Spielplatz, geschlossener Wald und offene Landschaften.

Das Wetter war erst noch bewölkt aber warm, das änderte sich aber mit der Zeit.

Dann mussten Regenjacken und Schirme ausgepackt werden.

Und Brunnen und Teiche gibt es in dieser wasserreichen Gegend natürlich auch.

Wir liefen den Wanderweg im Uhrzeigersinn. So hat man dann von weitem schon das Ziel vor Augen.

Zurück im Tal der Ohm gab es dann aber erst noch eine Einkehr.

Auffällig bei der Tour ist die Abweichung des offiziellen Tracks, den man gerne als Rückfallebene auf das GPS lädt, von der tatsächlichen Strecke. Der Track sah schon beim Betrachten nicht so richtig genau aus und beim Wandern gabs dann deutliche Abweichungen. Wo man sich dann fragt, nach was man sich richten soll. Immerhin ist die Ausschilderung des Wanderwegs vorbildlich! Viele Wegmarkierungen, oft auch mit Richtungspfeilen versehen und an ein paar Stellen noch mit Entfernungsangaben ergänzt. Besser geht es kaum.

Einfürste Rundweg von Laubach

Am Sonntag den 04.08.2024 starteten 13 Wanderbegeisterte zur Rundtour um die Erhebung Einfürste in der Nähe von Laubach.

Nachdem man sich am Zollhaus getroffen hatte, fuhr man zum Startpunkt der Tour zur Sport- und Kulturhalle nach Laubach. Die ersten Ziele waren der Tiergärtner Teich und die Bauten der Solmser Pfadfinder im Wald. Nach etwas Anstrengung gelangte man in das Quellental bei Lauter. Hier wird Wasser für die OVAG gewonnen. An der Bingmühle (1480) vorbeiEinfürste1

erreichte man den Rastplatz am Ortseingang von Lauter.Einfuerste2

Nach einer kurzen Verpflegungsrast wanderte man durch Lauter und erreichte wenig später einen nicht ganz einfachen Wegeabschnitt. Es ging auf einem nur schwer zu erkennenden Weg steil bergan. Zum Glück war dieser Anstieg nur von kurzer Dauer und auf dem anschließenden Wegstück konnten sich die Wanderer von der Mühe erholen.

Durch ein „Maislabyrinth“ kehrten alle wohlbehalten zurück zu den Fahrzeugen.

Die abschließende Einkehr wurde dann im Gasthaus Laubacher Wald gehalten.

Im Vordertaunus zur Kapersburg und zum Winterstein

Mit zwölf Wanderern aber nur zwei Autos ging es am Sonntag dem 16.6.24 von Ulrichstein nach Obermörlen und zum Wanderparkplatz Winterstein. Vom Parkplatz aus wanderten wir auf größeren und kleineren Wegen zur Kapersburg, einem ehemaligen römischen Limes-Kastell. Während die von dort aus noch 11 km entfernte Saalburg „im wilhelminischen Restaurierungskonzept“ wieder aufgebaut wurde, gibt es bei der Kapersburg nur noch Grundmauern, die aber zu den besterhaltenen eines römischen Limes-Kastells zählen. 

Auf dem weiteren Weg ging es auch ein Stück am Limes entlang, der hier im Wald noch sichtbar ist.

Nächste Sehenswürdigkeit war ein ehemaliger Quarzit-Steinbruch, der heute gut renaturiert ist. Zweite (unerwartete) Sehenswürdigkeit war die Frankfurter Skyline. Von diesem Aussichtspunkt aus gut zu sehen.

Die Strecke ging fast ausschließlich durch Wald. Wo der Wald fehlte, sei es wegen Sturmschäden oder Klimawandel, da setzte der Fingerhut einen farblichen Kontrast zum Grün und bildete ein Blütenmeer.

Zum Steinkopf hoch ging es dann doch ziemlich bergauf und deshalb wurde oben beim Fernmeldeturm auch eine kleine Rast eingelegt. Das eigentliche Ziel aber war der Winterstein mit seinem Aussichtsturm.

Der Aussichtsturm steht sehr günstig. Von seiner Plattform in etwa 17 m Höhe sieht man den Westerwald, den Vogelsberg, die Wetterau…

…und wenn der Blick nochmal zurück in die Richtung geht, aus der wir kamen, dann präsentiert sich wieder die Skyline von Frankfurt und der Odenwald dahinter und auch der Fernmeldeturm vom Steinkopf, an dem wir vorbei gekommen waren.

Der Weg vom Turm zum Parkplatz war dann kurz und ging stetig bergab. Noch ein kleiner Umweg weil ein Weg von Forstfahrzeugen ziemlich verfahren war. Dann waren wir wieder am Parkplatz. Von dort ging es zur Einkehr, die auch gut ankam.

 

Wanderung Baumweg am 5. Mai 2024

Am Sonntag dem 5. Mai wollten wir uns an den Baumweg wagen. Mit dem Startpunkt in Kestrich war die Anfahrt auch schnell erledigt und es war viel Platz zum Parken.

Nach den warmen Tagen rund um den 1. Mai sollte es deutlich kühler sein. Zwischenzeitlich war auch mal Regen vorhergesagt. Der kam aber dann doch nicht. Stattdessen gabs Schäfchenwolken unter tiefblauem Himmel. Wie gut, dass zumindest auch Wind dabei war, sonst hätte es ziemlich warm werden können und in der Einladung stand, dass keiner schwitzen muss.

Gleich am Anfang des Weges gab es Hinweisschilder und Beispiele für Bäume und Wald und Totholz. Und eine Allee mit Bäumen, die auch beschildert waren. Später im Wald hätte man sich manchmal auch Schilder gewünscht, aber es gibt ja auch Apps, die Auskunft geben können, was für ein Baum das ist. Die Frage, welcher Baum das ist, fördert auch die Kommunikation. Die zum Wandern ja auch dazu gehört und ein wichtiger Bestandteil ist.

Beim Dautzenröder Teich gab es dann die zweite Pause zur Erholung. Immerhin waren es ja 13 km, die gelaufen wurden. Und gerade zum Schluss ging es nochmal stetig bergauf.

Der Wanderweg bewegt sich insgesamt in einer Höhe zwischen 340 und 440 m, was das Wandern angenehm macht. Sicherlich auch ein Grund, warum sich trotz der 13 Kilometer insgesamt 15 Wanderer fanden.
Nach der Wanderung gab es eine Einkehr, zu der auch noch Wanderfreunde dazu kamen, denen die 13 km zu lang gewesen waren.

Wanderung von der Hessenmühle zur Sieberzmühle und zurück

Am Sonntag, den 07.04.2024 begab sich eine Gruppe von 14 Wanderbegeisterten auf eine erlebnisreiche Tour von der Hessenmühle zur Sieberzmühle und zurück. Diese beiden historischen Mühlen liegen malerisch eingebettet im Tal der kalten Lüder.

Bei schönstem Wanderwetter erreichte die Gruppe bald den ersten Verpflegungspunkt,

dem noch einige weitere Sehenswürdigkeiten folgten.

Nach einer Rast mit Aussicht,

ging es weiter zur Sieberzmühle, an der eine kurze Pause eingelegt wurde.

Der weitere Weg führte über Wiesen, an der anderen Talseite durch den Wald am Himmelsberg zurück. Kleine Anstiege inbegriffen.

Kurz vor Ende der Wanderung musste noch die reißende Kalte Lüder auf einem nicht mehr ganz sicheren, weggespültem Steg überquert werden.

Kurz darauf erreichte man die Hessenmühle zur wohlverdienten Einkehr.

Lauterbach-Tour mit Schloss Eisenbach und Hainigturm am 3.3.24

Am Sonntag dem 3.3.24 trafen wir uns bei herrlichem Vorfrühlings-Wetter auf dem Großparkplatz „Wascherde“ in Lauterbach.
Bei mäßiger Steigung gingen die 14 Wanderer hoch zum Hainigturm.

Und wer noch weitere 115 Stufen auf die 20 Meter hohe Aussichtsplattform schaffte, hatte einen schönen Ausblick in alle Richtungen.

An Wald und Wiesen entlang ging es dann Richtung Süd-Westen. Noch eine kleine Rast und dann runter ins Tal des Eisenbachs.

Zweite Sehenswürdigkeit war das Schloss Eisenbach.

Nach einem Gruppenbild auf der Brücke ging es hoch zum Schloss. Idyllisch gelegen und von der Nachmittagssonne beschienen.

Auch andere schienen die Sonne zu genießen.

Ein Stück Vulkanradweg, dann über Bach und Bundesstraße, ging es wieder bergauf Richtung „Wascherde“. Nach knappen 10 km waren wir dann am Parkplatz.
Eine schöne Wanderung, die mit einer Einkehr bei der Zentralstation beendet wurde. Man merkte aber, dass es in letzter Zeit viel geregnet hat. Es gab immer mal Stellen, wo man genauer schauen musste, wohin man tritt. Andererseits freute das die Vierbeiner. Sie hatten ein breites Angebot an Wasserquellen.

Neujahrswanderung 2024

Spannend war der Blick auf die Wettervorersage in den letzten Tagen des Jahres 2023. Würde es das angesagte Wetter mit Starkwind und Regen geben und brauchten wir deshalb gar nicht erst eine Tour planen oder würde es vielleicht doch besser?

Zwei Tage vorher war der Wetterbericht dann deutlich optimistischer, also schnell noch eine Route geplant. Aber zur Sicherheit doch eine, die auf festen Wegen verläuft, damit man nicht im Matsch versinkt, falls es doch regnet.

So trafen sich am 1. Januar ein paar mutige Wanderer und vierbeinige Begleiter um das neue Jahr mit einer Wanderung zu beginnen.

Noch war es trocken (von oben), aber im Verlauf der Wanderung kam genau das Wetter, das ursprünglich angekündigt war, also Starkwind und Regen. Da war es praktisch, dass es nur 5 km Wegstrecke waren, die dann auch zügig gelaufen wurden.

Die Strecke war auf Begehbarkeit ausgelegt und nicht auf Sehenswürdigkeit. So war ein Stein, auf dem „Notstandsarbeit 1950/51“ stand schon ein interessanter Punkt. Ich hätte nicht erwartet, dass in dieser Zeit Notstandsarbeit geleistet wurde.

Aber immerhin profitierten wir von dieser Notstandsarbeit, aus der der Wald entstand. Denn wo es keinen Schutz durch Bäume oder Hecken gab, kam der Regen waagerecht.

So war nach der Wanderung auch keine Einkehr sondern eher Trockelegen angesagt.