Die „Wartebach“ stand am Sonntag, dem 16. Januar 2011 auf dem Wanderplan des VHC-Zweigvereins Ulrichstein. Gemeinsam fuhr man nach Wartenberg-Angersbach. Am Friedhof parkte man die Autos und passierte einige der schnuckeligen Häuser in Angersbach. Auf einem Hausvordach gab es eine große Kolonie Zwerge zu sehen. Etwas weiter war die Rückseite des Wartenberg-Ovals zu begutachten. An den nun eis- und wasserfreien Wiesen und der Kläranlage vorbei ging es zur Ruine „Wartenberg“.
Nachdem man unter den Bahngleisen hindurch war, hatte man schon einen wunderschönen Blick auf den Bergfried, das Herzstück fast jeder Burg. An der Gedenktafel, vor der Burgruine, gab der heutige Wanderführer, Gerhard Thür, einen kurzen Überblick über die Entstehung und die Bedeutung dieser Tafel. Über die Holzbrücke und den äußeren Burggraben ging es in den Innenhof. Hier konnte man die restaurierte Anlage mit Kellerräumen, Backofen, Pferdestall und Brunnen bewundern und den Bergfried erklimmen. Nach Inaugenscheinnahme aller Sehenswürdigkeiten ging es wieder unter den Gleisen durch in Richtung Bad Salzschlirf.
Die Sonne schien auf die 18 Wanderer und in kurzer Zeit hatte man den illustren Kurort erreicht. Hier gab es ein rotes Heißgetränk zur Erfrischung und dann sollte es auf einem anderen Weg zurückgehen. Man passierte die Stelle, wo Altefeld und Lauter sich zur Schlitz vereinen. Einen kleinen Umweg gab es, dann ging es am Gackenberg vorbei zurück nach Angersbach. Am Friedhof verabschiedeten sich einige der Wanderer, die nicht in das Cafe auf Schloss Eisenbach mitwollten. Die anderen fuhren dorthin und ließen bei „Strammem Max“ und anderen Spezialitäten den Wandertag ausklingen. 18 Wanderer und 1 Hund waren unterwegs. Die Strecke betrug ca. 10 km und die reine Wanderzeit belief sich auf drei Stunden. Ein schöner Tag ist zu Ende; weitere werden folgen.