Wandern oder nicht wandern? Das war ein wenig die Frage am 3. Oktober. Das Wetter war eher mau. Kalt, trüb und es sah nach Regen aus. Diese Überlegung hatten wohl so Einige, denn die Wandergruppe war nicht sonderlich groß.
Aber so passten auch alle in zwei Autos und damit gings nach Neuhof. Startpunkt war der Bahnhof bzw. dessen Parkplatz. Der war an Sonntagen kostenlos. An Feiertagen auch?
Das Wetter sah tatsächlich nicht so nett aus, aber wie man auf dem ersten Bild schon sieht, gabs doch tatsächlich auch blauen Himmel.
Ich hatte übrigens richtig geraten, das Gebäude im Bild, die jetzige Schloss-Schule Neuhof war früher ein Wasserschloss.
Der Kaliweg muss natürlich auch nah am Kaliberg „Monte Kali“ vorbei führen. Es wurde gerätselt, wie hoch der Berg ist. Die Schätzungen waren ganz gut, es sind etwa 190 m über dem Niveau von Neuhof.
Der Wanderweg führte aber nicht über den Berg sondern mit nur wenig Steigung und Gefälle am Berg vorbei und rund um Neuhof. Unter den Wolken, aus denen es einmal auch fusselte, sah man nicht nur den Kaliberg. Auch die Berge der Rhön waren zu sehen. Auch wenn sich die Gipfel in Wolken hüllten.
Eine Rast gab es bei der Mariengrotte. Genug Sitzplätze gab es da allemal.
Nachdem der erste Teil der Strecke durch offene Landschaft führte, ging es unter der A66 und der ICE-Schnellfahrstrecke durch und dann in den Wald. Hier war es windgeschützt und fast schon warm. Als wir aus dem Wald raus kamen, zeigte sich der Kaliberg wieder als Wegweiser.
Zurück in Neuhof gab es eine Einkehr mit Oktoberfest-Bier und bayrisch-österreichichen Spezialitäten. Das kam bei den Wanderern gut an!